„Weil wir Romnja sind?!“

September 13th, 2019  |  Published in Film & Theater, Frauenrechte, Veranstaltungen & Ausstellungen

Drei Frauen in Frankfurt - ein Dokumentarporträt aus DeutschlandFilmpremiere im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt

Am Montag, 16. September, findet um 18 Uhr im Kino des Deutschen Film­museums, Schau­main­kai 41, die Pre­miere des Do­ku­men­tar­films „Weil wir Romnja sind?!“ mit an­schlie­ßen­dem Film­ge­spräch statt. Der Ein­tritt ist frei.

Die Protagonistinnen des Films, Dragiza, Anita und Alina, sind drei junge Roma­frauen mit rumäni­schem Hinter­grund aus Frankfurt. Dragiza ist in Fran­kfurt auf­ge­wach­sen und hat Hessen, weil sie keinen Aus­weis hat, seit­dem fast nie ver­lassen. Das soll sich jetzt aber än­dern. Ihre Freun­din Anita ist in Deutschland ge­boren, seit­dem aber immer wieder um­ge­zogen. Durch einen Kran­ken­haus­auf­ent­halt ohne Ver­siche­rung ist sie in eine Privat­insol­venz ge­raten. Alina ist mit 18 nach Frank­furt ge­kom­men und hat anfangs Ob­dach­losen­zeitungen auf der Straße ver­kauft. In­zwischen über­setzt sie für hilfe­su­chen­de Roma.

Die drei unterschiedlichen Freundinnen kämpfen gegen Dis­krimi­nie­rung und für ein bes­seres Leben. Ihr Optimis­mus kennt dabei, trotz büro­kra­tischer und priva­ter Hürden, fast keine Grenzen. Der Film be­gleitet sie über zwei Jahre bei ihren all­täg­li­chen Kämpfen und Be­geg­nungen mit ande­ren Roma.

Nach einer Begrüßung von Linda Kagerbauer vom Frauenreferat Frankfurt ist im An­schluss an die Vor­stel­lung ein Film­gespräch vor­ge­sehen.

Das Filmprojekt ist eine Kooperation von Ladiez. Kulturelle und politi­sche Bildung für Frauen mit dem Förderverein Roma. Der Film wird ge­fördert vom Frauen­referat Frank­furt, der Sebas­tian-Cobler-Stiftung, der Stif­tung Cito­yen und dem Kultur­amt der Stadt Frank­furt.

(Text: Frankfurt.de)

Siehe auch:
Filmprojekt: „Wir sind stolz darauf, Roma zu sein“, FR, 18.9.2017

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