Mai 31st, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba, Veranstaltungen & Ausstellungen
Radijo Erba & TV Erba
Tschibtscha | 30.5.2023 | 5:53 min
Suboton 27. maj 2023, o gondolipeskero bar le Romemge, save le NS-reschimistar tradim taj murdarde ule, ando temetischi Holzschlag tel utschardo ulo.
Holzschlag, jek thaneskero falato la gemajndatatar Unterkohlstätten (becirk Erba) hi. Anglo dujto haburi, 600 dschene andi gemajnde dschivnahi, lendar buteder sar 300 Roma sina. Andi NS-cajt bojd o cile lendar ledschim taj murdarde ule. Trin bare Romengere sidlungtscha ande Holzschlag anglo haburi delahi. On avrutnon le gavestar upri rik mero vesch sina. O nevo gondolipeskero bar ando temetischi Holzschlag, akan upro Roma pal te gondonolinel.
Enthüllung und Einweihung des neuen Gedenksteins in Gedenken an die Roma und Romnija aus Holzschlag, die während des NS-Terrorregimes ermordet wurden
Holzschlag ist ein Ortsteil der Gemeinde Unterkohlstätten (Bezirk Oberwart). Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in der 600-Einwohner-Gemeinde mehr als 300 Romnija und Roma. In der NS-Zeit wurden die meisten deportiert und ermordet. In Holzschlag gab es drei große Roma-Siedlungen. Sie alle lagen außerhalb des Ortes am Waldrand. Der neue Gedenkstein in Holzschlag soll nun die Roma erinnern.
(Beitrag: TV Erba)
Mai 23rd, 2023 |
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Tschibtscha | 23.5.2023 | 10:44 min
15. gondolipeskero mulatintschago ando Baranka-Park
O Roma, lengeri historija taj lengeri briga le politischi entviklungendar andi cili Europa pregim ulo buteder sar le avre flogendar. O flogoskero murdaripe le Romendar taj Sintijendar dugi cajt na diklo ulo taj meg adi na prindschardo hi, soske o Roma taj Sinti ojs „pobiserde opfertscha“ becajchnim on. O gondolipeskero mulatintschago ando Baranka-Park ando 20. maj 2023 o 15. var le farajnistar Voice of Diversity kerdo ulo. O cil hi, le pradipeske i Romengeri taj Sintijengeri historija, savi le NS-reschimistar ando bersch 1941 faphaglo ulo pal te gondolinel taj gejng o pobisteripe jek beschipe te kerel.
Da Sinti und Roma nach 1945 die Anerkennung als Opfer versagt wurde und sie alleine die Ermordung ihrer Familien betrauern mussten, wurde in Wien die Barankapark-Gedenkfeier vor 15 Jahren ins Leben gerufen. Mit der Feier wird einerseits der Opfer gedacht und andererseits auch das Leben und die Kultur der Roma und Sinti sowie die jüdische und Wiener Kultur gefeiert.
Die Barankapark-Gedenkfeier wurde am 20. Mai 2023 zum 15. Mal vom Verein Voice of Diversity organisiert und umgesetzt mit dem Ziel, die Öffentllichkeit an die Roma und Sinti, die vom NS-Regime im Jahr 1941 verschleppt worden sind, zu erinnern und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Lange Zeit war die Hellerwiese, heute Barankapark benannt, Lager- und Rastplatz der Sinti- und Roma-Familien, die ihre Teppiche, Stoffe und Pferde bis in das Grazer Becken gehandelt hatten. Dieser historische Ort wurde nach Harri Stojkas Ur-Großmutter Baranka benannt. Sie und ca. 200 weitere Familienmitglieder, die auf der Hellerwiese gelebt hatten, wurden 1941 vom NS-Regime verschleppt.
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April 20th, 2023 |
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Tschibtscha | 17.4.2023 | 13:46 min
Gärtner-Horvath: 30 berscha flogoskeri grupnengeri buti le Romendar andi Austrija
O anglebeschto le flogoskere grupnengere bajrotistar le Romendar, Emmerich Gärtner-Horvath, ande pe bescharel la kulturake taj la tschibtschake le Romendar. I austritiki politik phenel ov, but kertsscha taj andi Europa jek kipo sikal, sar schaj dschal. O aunprindscharipe la flogoskera grupnatar ando bersch 1993 jek barikano politischi signal sina. Ham kekaj, meg but problemtscha del sar i diskriminacija le khetanipestar, savi la flogoskeri grupnake le Romendar prik dim ol.
Der Vorsitzende des Volksgruppenbeirats der Roma, Emmerich Gärtner-Horvath, setzt sich vor allem für die Bewahrung der Kultur und Sprache der Roma ein. Die österreichische Roma-Politik wertet er als beispielhaft in Europa, deren Anerkennung als Volksgruppe als wichtiges politisches Signal. Dennoch, so stellte er mit Sorge fest, gibt es noch immer in unserer Gesellschaft Menschen, die große Vorurteile gegenüber der Volksgruppe der Roma haben. Gärtner-Horvath ging auf die Geschichte der Anerkennung ein und thematisierte vor allem auch die damaligen Probleme im Bereich der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt. Read the rest of this entry »
April 20th, 2023 |
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Tschibtscha | 17.4.2023 | 7:08 min
„Prado Drom – Mro drom buti te lakel!“ – Trendwerk Burgenland le kesdipeha le neve berschestar le projektiha „Prado Drom“ kesdintscha
„Prado Drom – Mein Weg zum Erfolg!“ – Trendwerk Burgenland startet mit Beginn des neuen Jahres das Projekt „Prado Drom“, zu Deutsch: „Offener Weg“
Das Projekt bietet ein niederschwelliges Beratungs- und Qualifizierungsangebot für arbeitsmarktferne Roma und Romnja. Es sollen Beschäftigungshemmnisse abgebaut, das Selbstwertgefühl gestärkt, Lösungskompetenz aktiviert, Basisbildung verbessert und somit der Weg von der Arbeitslosigkeit auf den Arbeitsmarkt geebnet werden.
Angehörige der Volksgruppe der Roma sind besonders von der Benachteiligung und der Arbeitslosigkeit betroffen. Die schulische Ausbildung hat sich in den letzten drei Jahrzehnten wesentlich verbessert, dennoch sind immer noch Bildungsdefizite vorhanden. Aber nicht allein Bildungs- und Ausbildungsdefizite sind Hemmnisse am Arbeitsmarkt. Read the rest of this entry »
April 17th, 2023 |
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Tschibtscha | 17.4.2023 | 6:55 min
Roma-Tag 2023: 30 Jahre Anerkennung der Volksgruppe der Roma
Sako bersch ando 8. april o Internacijonali Romengero Di tel likerdo ol, saveskero cil hi, upri situacjia la lek bareder tschulipengera grupnatar andi Europa, le Romendar, upre te sikal. But Roma organisaciji andi Austrija ando socijali, antirasismus projektscha, gondolipeskere tablinenengere projektenge le ledschime taj murdarde Romenge angle 1938 taj kultureli projektscha taj mulatintschagi, kaj i situacija le Romendar feder te ol butschalinen.
Der Internationale Tag der Roma, auch Welt-Roma-Tag oder Internationaler Roma-Tag genannt, findet seit 1990 jährlich am 8. April statt und soll auf die Situation der Roma, die größte Minderheitengruppe Europas, aufmerksam machen.
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April 1st, 2023 |
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Tschibtscha | 31.3.2023 | 7:48 min
Bildung4Burgenland – natürlich mehrsprachig
Ando fokus le talalinipestar terdschol i tema le tschibtschendar ando sikadipe ando Burgenland – usar i tschavengeri bar dschi usi matura. O talalinipe jeka keynotejaha la Beatrice Mülleratar (KPH Betsch/Krems) prado. Paloda jek impulsiskero vakeripe la Tanja Leberlatar, BA MA usi tema „Joma fi joma andi ischkola – Transitcijontscha khetan te kerel del“. Ande lakeri presentacija usi tema „Imersijona ando Burgenland“ dija i direktorkija Marlen Varga jek ande dikipe andi implementirung imersivi sikadipeskere formendar uso burgenlanditike duj tschibtschengere flogoskere ischkoli. Use ada berscheskero talalinipe te o sinergiji upro internacijonali ebeni nucim ule. I Camilla Hansen taj i Anke Tästensen andar Apenrade pedar pumari ischkolakeri praksis le nimtsche tschulipestar ande Denemark phukade. Usi podijumakeri diskusijona direktorkiji taj direktertscha, daja taj dada taj duj tschibtschengere meschterkiji taj meschtertscha pedar pumare terdschiviptscha ando burgenlanditikio tschuliptschengero ischkolakero koja phukade. O ar kertscha le talalinipestar i flogoskeri khelipeskeri grupn le duj tschibtschengere gimnasijumistar Erba, telal o schero la magisterkijatar Marianne Seper.
Im Fokus der Jahrestagung steht das Thema der durchgängigen Sprach(en)bildung im Burgenland – vom Kindergarten bis zur Matura. Es folgte ein Impulsvortrag von Tanja Leberl, BA MA zum Thema „Schritt für Schritt in die Schule – Transitionen gemeinsam gestalten“. In ihrer Präsentation zum Thema „Immersion im Burgenland“ gab Dir. Marlen Varga einen Einblick in die Implementierung immersiver Unterrichtsformen an burgenländischen zweisprachigen Volksschulen. Read the rest of this entry »
März 27th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba
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Tschibtscha | 26.3.2023 | 8:48 min
Gedenken neu denken – Erinnern an den Holocaust heute
Gondolipe neve te gondolinel: Paltgondolipe upro holocaust adi! RE.F.U.G.I.U.S. ando bersch dujeseri taj pantsch le palgondolipeske taj upre butschalinpeske le holocaustistar kerdo ulo. Sako bersch le schel taj oftavar desch dschi duj schel dschidovtschenge, save adaj Rohancate murdarde taj valakaj ande handle ule, gondolim ol. O gondolipeskero than na tschak o paschipe le Kreuzstadliskere dschidovtschenge andar o ungriko te gondolinel, ov te terdschol la cila regijonale gondolipeskera kulturatar. O lejcti cajtakere ceugn meren, i historischi botschoft na buter le cilen resel o antisemitismus taj o rasismus utscheder ol. Schoha buter, asaj historija na tromal buter te al, kaj oda ham tena ol iste buteder aja bibastali historija upre butschalim ol.
RE.F.U.G.I.U.S. hat in seiner jahrelangen Tätigkeit viele neue Ansätze in der Erinnerungsarbeit ausprobieren und etablieren können. Doch gibt es immer wieder neue Herausforderungen. Die letzten Zeitzeug:innen sterben, die historische Botschaft erreicht längst nicht mehr die gesamte Gesellschaft und ihre Mahnung reicht nicht aus, um zu verhindern, dass Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vermehrt und offener zu Tage treten. Über Jahrzehnte etablierte sich eine Gedenkkultur, die aus Kranzniederlegungen, Veranstaltungen mit Zeitzeug:innen, Gedenkreden und Gedenkfeiern in ehemaligen NS-Konzentrationslagern bestand. Doch welche Wirkung geht von ritualisierten Gedenktagen heute noch aus? Read the rest of this entry »
März 26th, 2023 |
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Einrichtungen, Radijo/TV Erba, Radio, Podcast & TV
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Tschibtscha | 25.3.2023 | 5:51 min
Mehrsprachiges Radio: Radio OP wird zu RADIO MORA
O programo la redaktcijatar MORA („But tschibtschengero oradimo radijo“) taj la „ternengera redakcijonatar A4 aktiv“ kerdo ol. MORA hi jek faran ande Großwarasdorf (Veliki Borištof), savo le keripeske jek 24 orengere programistar ando schunipeskero funk ando tschibtscha le Burgenlandistar pe ande beschartscha. O cile tschibtscha, sar horvacko, ungriko, Romani taj nimtschko te schunel hi. O redakteurtscha andar MORA o lokali neviptscha keren. Andi Romani tschib o neviptscha trinval ando kurko andar o cilo them te schunel hi.
Nach 13 Jahren Radio OP geht mit Frühlingsbeginn, am 21. März 2023, das neu gestaltete Radioprogramm des Vereines Mehrsprachiges Offenes Radio als Radio MORA on air. Im Bezirk Oberpullendorf unter 98,8 MHz zu empfangen, weltweit als Stream www.radio-mora.at. Das ursprünglich als Ausbildungsradio für die Schüler:innen des pannonischen Zweiges am BRG Oberpullendorf ins Leben gerufene Radioprogramm Radio OP im Jahr 2010 hat sich im Laufe der Jahre zu einem beachteten dreisprachigen Lokalradio im Bezirk Oberpullendorf entwickelt. Neben der Mehrheitssprache Deutsch sind die Volksgruppensprachen Ungarisch und Kroatisch wesentlicher Bestandteil des Radioprogrammes, in dem von Ereignissen und verschiedenen Veranstaltungen des Bezirkes berichtet wird.
Radiolizenz bis 2031 gesichert – Romaredaktion in Oberwart gegründet
Nachdem im Herbst 2021 dem langjährigen Betreiber des Radio OP, dem Verein Mehrsprachiges offenes Radio MORA, eine zehnjährige Lizenz seitens der Radioregulierungsbehörde RTR zum Radiomachen erteilt wurde, schaute sich der Verein um einen neuen Studiostandort um. Das kleine Radiostudio im BRG OP bleibt den Schüler:innen weiterhin erhalten, das neue Radio MORA bezog neue Räumlichkeiten in der Spitalstraße 1 in Oberpullendorf. Gleichzeitig gelang es dem Verein, die Volksgruppe der Burgenländischen Roma für die Idee eines viersprachigen Radios zu gewinnen. Mit dem Kooperationsvertrag zwischen dem Verein Roma-Service und dem Verein MORA wurde das Fundament für eine Erweiterung des Radioprogrammes gelegt. Read the rest of this entry »
März 21st, 2023 |
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Ehrungen & Nachrufe, Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba
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Tschibtscha | 20.3.2023 | 6:41 min
Ceija Stojka: 90to bersch kada upro them ali taj 10to mulipeskero di
Ojs tschaj i Ceija Stojka ande jek familija upre bartschini, savi ojs grastengeri biknaschkija duach i Austrija roasinlahi. Pal i deportacija lakere dadestar 1941 ande Dachau, o avre familijakere dschene, ledschim ule. I Ceija Stojka o logeri Auschwitz, Ravensbrück taj Bergen-Belsen prik dschivtscha, kaj oj putrim uli. Palo haburi i Stojka Betschiste tel pe mukla, kaj oj dschi use lakero mulipe dschivlahi.
O artschijipe (Weinwerk Neusiedl, dschi 16 to april 2023, hetv.–kurke 10:30–19:00 orenge) taj o genipe andar o kenvi, jek patijaripe le lek barikaneder verkistar la barikana kinstlerkijatar Ceija Stojka hi, savi pe dschi use lakero mulipe ando jeneri 2013, gejng o pobisteripe le genocidistar upro Roma taj Sinti taj gejng diskriminacija, and bescharlahi. Andar lakeri erschti kenva „Wir leben im Verborgenen“ – savi 1988 ari ali, genel i Martha Wedral. O mulatintschago la Roma VHS-atar Burgenland andi khetani buti le Weinwerkiha Neusiedl, la muschikaha le Hojda Stojkatar, tschau la Ceija Stojkatar, taj pajtaschtschendar, vodim ol. Ov sajt leskeri tschavengeri cajt, gitara cidel taj usar o 1990te berscha kesdintscha, o tradicijoneli dschila le Lovarajendar te cidel.
Als Kind wuchs Ceija Stojka in einer Familie auf, die als Pferdehändler durch Österreich reiste. Nach der Deportation ihres Vaters nach Dachau 1941 wurde auch der Rest der Familie deportiert. Ceija Stojka überlebte Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen, wo sie befreit wurde. Nach dem Krieg ließ sich Stojka in Wien nieder, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.
Die Ausstellung (Weinwerk in Neusiedl, bis 16.4.2023, Mo. bis So. 10:30–19:00 Uhr) und die Lesung aus ihren Büchern am vergangenen Freitag ist eine Würdigung des bedeutenden Werkes der beeindruckenden Künstlerin Ceija Stojka, die sich bis zu ihrem Tod im Jänner 2013 gegen das Vergessen des Genozids an den Roma und Sinti und gegen Diskriminierung engagierte. Read the rest of this entry »
März 11th, 2023 |
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Einrichtungen, Radijo/TV Erba
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Tschibtscha | 10.3.2023 | 6:51 min
Kroatischer Kulturverein im Burgenland – Hrvatsko kulturno društvo u Gradišću
I horvacki otganisacija ando bersch 1929 kerdi uli. Leskeri buti hi o upre likeripe la kulturatar. Kenvi taj ischkolakero materijaltscha kerde on. Kulturakere mulatintschagi planim on taj ando gava taj pedar odola ari i kultura le burgenlanditike horvackendar te dikel taj te schunel hi. Ando Burgenland, Erbate jek flogoskero kher, kaj o Horvacke, Ungrike taj Roma ande ovna, kerdo ol.
HKD: Stärkung und Verbreitung des Volksbewusstseins
Die kroatische Volksgruppe im Burgenland – kroatisch „Gradišćanski Hrvati“ – wurde im 16. Jahrhundert im Grenzgebiet der heutigen Staaten Österreich, Ungarn und der Slowakei sowie in Südmähren angesiedelt. Kerngebiet des damaligen Siedlungsgebietes war das heutige Burgenland und der östliche Teil Niederösterreichs. Heute leben in diesen Gebieten je nach Schätzung ca. 50.000 bis 60.000 Personen mit kroatischen Sprachkenntnissen, die Mehrzahl von ihnen im heutigen Burgenland und in Wien. Damit sind die Burgenlandkroaten die zahlenmäßig größte anerkannte Volksgruppe in Österreich.
Volksgruppengesetz 1976 – kroatische Amtssprache
Der Artikel 7 des Staatsvertrages von Wien hatte der kroatischen Bevölkerung des Burgenlandes zumindest theoretisch gut abgesicherte Rechtspositionen garantiert. Praktisch erlangten diese Minderheitenrechte lange Zeit kaum Bedeutung. Erst im Jahr 1976 wurde das Volksgruppengesetz als Ausführungsgesetz zum Staatsvertrag erlassen. Read the rest of this entry »