Oktober 11th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, Wissenschaft
Karola Fings / Sybille Steinbacher (Hrsg.): Sinti und Roma. Der nationalsozialistische Völkermord in historischer und gesellschaftspolitischer Perspektive (=Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte, Bd. 19), Wallstein Verlag, Göttingen 2021, 288 S.
Der Völkermord an den Sinti und Roma: bis heute ein »blinder Fleck«. Der Völkermord an den Sinti und Roma erfuhr erst eine öffentlich weithin sichtbare Anerkennung, als 2012 in Berlin das zentrale Denkmal für diese Opfergruppe geschaffen wurde. Doch bis heute ist das Wissen um die Verfolgung der Minderheit und den an ihr begangenen Völkermord gering.
In historischer Perspektive werden das Verfolgungsgeschehen im Deutschen Reich, das Leid im Konzentrationslager Dachau sowie die Tötungsverbrechen in Ost- und Südosteuropa dargestellt. Dem Spannungsfeld von Täter- und Opferperspektiven und den Kontinuitäten und Brüchen nach 1945 gilt ein besonderes Augenmerk. In gesellschaftspolitischer Perspektive werden Fragen der Vermittlungs- und der Bürgerrechtsarbeit problematisiert sowie die Bedeutung des bis heute wirkmächtigen Antiziganismus für die Überlebenden und deren Nachkommen thematisiert.
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Oktober 9th, 2023 |
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Literatur & Bücher, Radio, Podcast & TV
„Ich könnte vielleicht von meiner Herkunft auch mal was erzählen“
Lesung: Die Freiburger Autorin Sterna Meinhardt trägt ihren eigens für die Veranstaltung geschriebenen autobiografischen Text „Arie des Todes“ vor.
RDL, Sendereihe: Morgenradio, 28.3.2023
Anhören: →Lesung in Freiburg-Weingarten, 18:58 Min. (mp3)
Jenny Warnecke stellt die Autorin so vor: „Sterna kommt von der Schwäbischen Alb und lebt seit 1995 in Freiburg. Sterna spielt Instrumente ohne Noten und spricht neben ihren beiden Muttersprachen Romanés und Deutsch vier Fremdsprachen. Sterna war Teil der Sintizza-Radiosendung No Country and No Land bei RDL. Eines ihrer Gedichte trägt die Zeile „No Country and No Land“ ; das war titelgebend für die Redaktion. Kostproben gab’s bereits mehrmals in der Reihe Sterna and Friends (hier, hier, hier, hier) im Rieselfeld und in der Innenstadt.“
(Programminfo und Sendung: Radio Dreyeckland)
Oktober 4th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, dROMa (Magazin)
Aus dem dROMa-Archiv (68/2022):
Kindheitserinnerungen aus dem Krieg
Mirano Cavaljeti war einer der Großen auf den Operettenbühnen Europas. Bis zu seinem Bühnenabschied vor gut zwanzig Jahren trat der deutsche Tenor in 115 Theaterhäusern auf. Über seine Herkunft hielt er sich lieber bedeckt. Mit 89 Jahren hat er nun aber seine Lebensgeschichte veröffentlicht.
Hinter ihm liegt eine schillernde Karriere. Als umjubelter Tenor stand Mirano Cavaljeti-Richter mit vielen Stars auf der Bühne, mit Johannes Heesters teilte er die Garderobe, mit Milva reiste er durch Italien. Er brillierte in der „Zauberflöte“ ebenso wie im „Zigeunerbaron“. Vor allem das Operettenfach hatte es ihm angetan, hier feierte er seine größten Erfolge. Das Publikum lag ihm zu Füßen, auch in Österreich.
Fragen nach seiner Herkunft wusste Cavaljeti stets charmant auszuweichen. Oder er flunkerte, dass er eigentlich aus Südtirol stamme, und warf wie zum Beweis ein paar Brocken Italienisch hinterher. „Über die ganzen Jahre hinweg hielt ich an dieser Erklärung fest und glaubte schließlich fast selbst daran“, erinnert er sich. Kaum einer seiner Bühnenkollegen, und schon gar nicht das Publikum, wusste von seiner Sinti-Herkunft – und von den Schrecken seiner Kindheit.
Jetzt, mit beinahe 90 Jahren, hat er sich dazu durchgerungen, seine verschwiegene Lebensgeschichte zu Papier zu bringen. Unter dem Titel „Auf der Flucht über den Balkan“ liegen seine Erinnerungen, mit einem Nachwort versehen von der Historikerin Annette Leo, nunmehr in Buchform vor. Read the rest of this entry »
Oktober 3rd, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, dROMa (Magazin)
Aus dem dROMa-Archiv (68/2022):
Tschavoripeskere palgondoliptscha andar o haburi
O Mirano Cavaljeti jek le lek barederendar upro operetakere khelipeskere thana andi Europa sina. Dschi use leskero kisetinipe angle latsche bisch berscha, o nimtschko tenori ande 115 teateriskere khera khelahi. Pedar leskero telschtaminipe but na phukavlahi. 89 berschena akan leskeri dschivipeskeri historija ari dija.
Pal leste jek bari karijera paschlol. Ojs kamlo tenori o Mirano Cavaljeti-Richter, but prindscharde dschenenca ando pradipe te dikel sina, le Johannes Heesteriha ov peske jek garderoba ulatscha, la Milvaha duach i Italija roasintscha. Ov brilirintscha andi „Zauberflöte“ afka sar te ando „Zigeunerbaron“. Butvar o operetejakero koja aun le leske kertscha, adaj ov pre lek bareder jeriniptscha mulatintscha. O dschene uso pre leske paschlonahi, te andi Austrija.
Le phutschajiptschenge pal leskero telschtaminipe, o Cavaljeti mindig latsche andar o drom te dschal dschanlahi. Vaj ov hohavlahi, hot ov andar sud Tirol al, taj kaj le te patschan, ov mindig poar alava andi italitiki tschib palal tschidlahi. „Pedar o cile berscha, ada erklerinipe upre likerahi taj bojd te me le patschajahi“, phenel ov adi. Bojd niko leskere kolegendar taj schoha nisaj dscheno dschanlahi, leskere Sinti-telschtaminipestar – taj te pedar o bibastale terdschijiptscha ande leskeri tschavengeri cajt.
Akan, bojd 90 berschenca, phentscha ov, hot pri garudi dschivipeskeri historija tel te pisinel kamla. Telal o anav „Auf der Flucht über den Balkan“ akan leskere palgondoliniptscha, jeke palal pisime alaveha la historikerkijatar Annette Leo, ande jek kenva angle paschlon. Read the rest of this entry »
September 12th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Interview, Literatur & Bücher
Aus dem dROMa-Archiv (51/2017):
Schunipeskeri kenva: O holanditiko Sinto Zoni Weisz phukal pri bijografija
„Kekaj so sa pasirintscha, kekaj so me sa naschatschom“, phenel o Zoni Weisz: „me bastalo manusch som.“ taj oda, kekaj jek bibastalo hischo pedar leskero ileto paschlolahi – sajt o 19to maj 1944, kada ov ojs efta berschengero iste use diklahi, sar leskeri Sinti familija andar o logeri Westerbork, Auschwitz ledschim uli.
Ov na ulo ledschim, kaj leske jek holanditiko harengero upro srastunakero than pomoschintscha, naschi te dschal: „Te me mri kalapa tel lijom, akor iste nasches, iste nasches!“, phentscha leske o harengero. Taj o Zoni te naschel kesdintscha taj upre jek srastuni upre urtschano, savi bejg ladlahi. Ande mindenfeltike garujiptscha o masektscha prik dschivtscha – ando vescha, use gadsche, ande jek thudeskeri firma, mindig la daraha, le nimtsche nimcendar astardo te ol. Ham o Zoni prik dschivtscha: „I cili cajt“, phentscha lo, „jek endscheli upre mro phiko sina.“
Ada sa, o adiveseskero 80 berschengero phukal, afka, hot kivanines tuke, hot adala duj CDs ande saki ischkolakeri biblijoteka terdschon. 120 minuti phukal o Zoni Weisz pedar o falati pre dschivipeskere dromestar: usar o tschavoripe ando grastengere verdi, savo le and gejipeha le nimtschke nimcendar jek bibastalo kisetinipe lakla; taj la „kala heftschatar“, savi ali, kada leskeri familija and tschapim uli: „So, so ande tro dschivipe barikano hi, bejg hi!“
Ham o Zoni jek nevo kesdipe schofintscha: Na dur pal o kisetinipe ojs butschaschi use jek floristo kesdintscha, taj maschkar o bokreti, pro akaripe lakla. Tel phaglo tschak le nimcengere dijanstistar ando varno vesch ande Surinam, o Zoni Weisz srastuna disciplinaha upre pe butschalintscha, usar o arsiklipeskero tschau dschi uso floristo leskere vilagostar, saveske 2002 muguli o bokretengero keripe le kiralengere bijavistar prik dim ulo. Read the rest of this entry »
September 9th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Interview, Literatur & Bücher, dROMa (Magazin)
Aus dem dROMa-Archiv (51/2017):
Hörbuch: Der holländische Sinto Zoni Weisz erzählt seine Biografie
„Was auch passiert ist, was ich auch verloren habe“, sagt Zoni Weisz: „Ich bin ein sehr glücklicher Mensch.“ und das, obwohl seit seiner Kindheit ein schrecklicher Schatten über seinem Leben lag – seit dem 19. Mai 1944, als er als Siebenjähriger mitansehen musste, wie seine Sinti-Familie vom Lager Westerbork nach Auschwitz deportiert wurde.
Er selbst entging dem Transport, dank einem niederländischen Polizisten, der ihm im letzten Moment am Bahnsteig zur Flucht verhalf: „Wenn ich meinen Hut abnehme, musst du laufen, laufen!“, flüsterte ihm der Polizist zu. Und Zoni lief los und rettete sich in einen losrollenden Personenzug. In wechselnden Verstecken überstand er die folgenden Monate – in den Wäldern, bei Bauern, in einer Molkerei, in steter Angst vor den deutschen Patrouillen. Doch Zoni überlebte: „Die ganze Zeit“, sagt er, „war ein Engel auf meiner Schulter.“
Das alles erzählt der heute 80-Jährige ohne Skript, so direkt und anschaulich, dass man sich wünscht, diese Doppel-CD stünde in jeder Schulbibliothek. 120 Minuten lang berichtet Zoni Weisz von den Etappen seines Lebensweges: vom Kindheitsidyll im Pferdwagen, das mit dem deutschen Einmarsch ein jähes Ende fand; und vom „schwarzen Loch“, das folgte, als seine Familie verhaftet wurde. „Alles, was wichtig ist in deinem Leben, ist weg!“
Aber Zoni schaffte den Neubeginn: Bald nach der Befreiung kam er als Aushilfskraft bei einem Floristen unter und fand dort, zwischen Blumengestecken und -gebinden, seine Berufung. Unterbrochen nur von einem Militärdienst im Urwald von Surinam, arbeitete sich Zoni Weisz mit eiserner Disziplin nach oben, vom Lehrbub bis zum führenden Floristen seines Landes, dem 2002 sogar der Blumenschmuck der königlichen Hochzeit anvertraut wurde. Read the rest of this entry »
September 5th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, Politik, Rassismus & Menschenrechte, Recht & Gericht, Wissenschaft
Sebastian Lotto-Kusche: Der Völkermord an den Sinti und Roma und die Bundesrepublik. Der lange Weg zur Anerkennung 1949–1990 (=Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 125), De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2022, 264 S.
Die Studie untersucht die diskursiven Kämpfe um die Anerkennung des NS-Völkermords an Sinti und Roma in der Bundesrepublik bis 1990. Dabei wird unter Anerkennung zweierlei verstanden: die Akzeptanz der Verbände der Sinti und Roma als legitime Gesprächspartner der Bundesregierung sowie die Bewertung der „NS-Zigeunerverfolgung‟ als „rassisch‟ motiviertes Verbrechen in Politik und Wissenschaft. Auf der Grundlage umfassenden Quellenmaterials von Bundesbehörden und politischen wie zivilgesellschaftlichen Akteuren entsteht eine Diskursgeschichte dieses langwierigen Anerkennungsprozesses. Sie zeigt, dass bis tief in die 1960er Jahre hinein ein durch und durch rassistisches Bild der nationalsozialistischen Politik gegen Sinti und Roma vorherrschte. Dieser Denkstil, der von traditionellen Vorurteilen über „Zigeunerkriminalität‟ geprägt war, geriet in den 1970er Jahren mit der Rezeption von internationalen Forschungsarbeiten immer stärker unter Druck. Doch erst in den 1980er Jahren begann mit der Anerkennung der Sinti und Roma als Gesprächspartner durch Bundeskanzler Helmut Schmidt auch die Erforschung des NS-Massenverbrechens.
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August 31st, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, Rassismus & Menschenrechte, Recht & Gericht, Wissenschaft
Ulrich Friedrich Opfermann: „Stets korrekt und human“. Der Umgang der westdeutschen Justiz mit dem NS-Völkermord an den Sinti und Roma (=Antiziganismusforschung interdisziplinär. Schriftenreihe der Forschungsstelle Antiziganismus, Bd. 4), Heidelberg University Publishing (heiUP): Heidelberg 2023, 589 S.
→zum Download (CC BY-SA 4.0)
Das Buch gibt erstmals einen systematischen Überblick zu einem bislang vernachlässigten Bereich der justiziellen Aufarbeitung des NS-Systems: dem Umgang mit den Verbrechen an den Sinti und Roma in westdeutschen NSG-Verfahren unter Einbezug des Tatraums Osteuropa. Die akribisch recherchierte Studie stellt zahlreiche Verfahren vor. Sie informiert über die rechtlichen Voraussetzungen des westdeutschen justiziellen Sonderwegs, zeichnet den Verfahrensgang nach und fragt nach den Rollen der Beschuldigten und Zeugen sowie des Justizpersonals. Im Mittelpunkt steht das als Großverfahren neben dem ersten Auschwitz-Prozess geplante Sammelverfahren zum „Zigeunerkomplex“ (1958–1970), das entgegen seinem Anspruch kaum Resonanz entfaltete und heute weitgehend vergessen ist.
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August 29th, 2023 |
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Jugend & Bildung, Literatur & Bücher, Rassismus & Menschenrechte
Jenische, Sinti, Roma. Zu wenig bekannte Minderheiten in der Schweiz. Ein rassismuskritisches Lehrmittel
Hrsg. von der Arbeitsgruppe Jenische – Sinti – Roma, Pädagogische Hochschule Zürich/Stiftung für Erziehung zur Toleranz (SET), 2023
Download: →Gesamtes Lehrmittel (ZIP, 65 MB)
Lehrmittel für die Primarschule / Zyklus 2
Das Lehrmittel orientiert sich an der Mehrperspektivität und fördert bei den Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit und den Willen zum Perspektivenwechsel. Es stellt sich in die Tradition des gesellschaftlichen Lernens auf der Primarstufe, bei dem die Befähigung zu respektvollem Umgang und die Sensibilisierung für die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt in der Schweiz im Zentrum stehen. Die von der Pädagogischen Hochschule Zürich entwickelten und in der Primarschule getesteten Lernaufgaben fördern die schrittweise Erarbeitung der NMG- und BNE-Kompetenzen. Das Gewicht liegt auf den Lebenserfahrungen von Angehörigen der drei Minderheiten. Fokussiert wird die gelebte Gegenwart, zu der allerdings auch die Gewalterfahrung der Vergangenheit gehört. Somit kommt auch die historische Dimension des Umgangs mit den Minderheiten auf dem Gebiet der heutigen Schweiz zur Sprache. Read the rest of this entry »
August 24th, 2023 |
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Geschichte & Gedenken, Hochschulschriften, Literatur & Bücher, Recht & Gericht, Wissenschaft
Anna Cseri (2022): Kritische Betrachtung der Darstellung des Porajmos in der österreichischen Nachkriegsjustiz am Beispiel der Volksgerichtsverfahren gegen Franz Langmüller und Friedrich Messer
Masterarbeit, Universität Wien (Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät), 91 S.
→Zum Download der UB Wien (pdf)
Abstract: Nur ein Bruchteil der begangenen NS-Verbrechen an Rom:nja und Sinti:zze wurde in den österreichischen Volksgerichten im Zuge der Nachkriegsjustiz behandelt. Als Sondergerichte trugen sie die Verantwortung für die justizielle „Entnazifizierung“, welche in Österreich eng verzahnt war mit einer bürokratischen „Säuberung”, bei der im Wesentlichen eine Registrierung sog. „Ehemaliger“ sowie Sühneleistungen zu Tragen kamen. Bis dato ließen sich lediglich 23 von über 136.000 Verfahren eruieren, die mit dem Porajmos im Zusammenhang stehen. Eine Vielzahl der NS-Verbrechen an Rom:nja und Sinti:zze blieb ungesühnt. Dieser Umstand lässt sich in den Diskriminierungsprozess dieser Opfergruppen in der unmittelbaren Nachkriegszeit (jedoch auch darüber hinaus) einordnen. Knapp die Hälfte der Verfahren vor dem Volksgericht betreffend des Porajmos wurden abgebrochen oder eingestellt, die Täter:innen in einem Großteil der Fälle zu niedrigen Strafen verurteilt oder gar freigesprochen. In der vorliegenden Masterarbeit wurden zwei österreichische Volksgerichtsverfahren analysiert, die mit dem sog. „Zigeunerlager” Lackenbach in Zusammenhang stehen. Die Hauptquellen umfassen die Prozessunterlagen der beiden Verfahren, einerseits gegen den Lagerleiter des sogenannten „Zigeunerlagers” Lackenbach, Franz Langmüller, sowie andererseits gegen Friedrich Messer, der unter anderem wegen der Denunziation einer Romni und der Beteiligung an Deportationen vor Gericht stand. Hierbei wurden erstmals Prozessakten auf die Reproduktion antiziganistischer Stereotype untersucht. Read the rest of this entry »