1909 warb die Schweiz erfolglos für eine gro­ße in­ter­nat. Kon­fe­renz zur „Be­hand­lung der Zi­geu­ner­fra­ge“, um die Ab­schie­bungspraxis zu regeln.

75% aller Personen, die beim Zensus 2021 in Eng­land und Wales an­ga­ben, der Eth­nie der Ro­ma an­zu­ge­hö­ren, sind 40 Jah­re oder jün­ger.

7,6 % der Gesamtbevölkerung der Slowakei sind Roma, die in segre­gier­ten Roma-Wohn­ge­gen­den oder -sied­lun­gen leben.

Von Aug. 1915 bis Aug. 1917 starben im „Zi­geu­ner­­la­ger“ Hain­burg (NÖ) 98 Ro­ma – in­ter­nier­te Kriegs­flücht­lin­ge v.a. aus dem Os­ten der Mo­nar­chie.

Die „Roma-Stadt“ Šuto Orizari (Shutka) bei Skopje ent­stand nach dem Erd­be­ben von 1963, als vie­le Roma aus an­de­ren Sied­lungen dort ­hin­ziehen muss­ten.

Die Kris, die tra­ditionelle in­ter­ne Recht­spre­chung der Vlach-Ro­ma, ope­riert heu­te auf­grund der Di­as­po­ra­situation der Gruppen längst auch mit di­gi­ta­len Me­dien.

Schätzungen zufolge flüch­te­ten in den letz­ten 10 Jah­ren rund 150.000 „Syrian Gyp­sies“ (Dom) vor Ge­walt und Krieg ins Aus­land (v.a. Tür­kei, Jor­da­ni­en, Irak).

Hinweise in einer apo­ka­lyp­ti­schen Hand­schrift von 1420 le­gen nahe, dass die ersten Roma frü­her als be­kannt (1425) in Spa­nien ein­ge­trof­fen sein könn­ten.

Unter den Roma der Ost­slo­wa­kei sind die Zeu­gen Je­hovas heu­te die (nach Pfingst- bzw. Cha­ris­ma­ti­scher Be­we­gung) vor­herr­schen­de re­li­gi­ö­se Grup­pe.

Mindestens 16 obdachlo­se Men­schen ka­men im Jahr 2022 in Deutsch­land ge­walt­sam ums Leben.