Geschichte & Gedenken

Facts & Figures (469)

Juni 1st, 2023  |  Published in Facts & Figures, Geschichte & Gedenken

Ein archäol. Skelett­fund aus Nor­wich (10./11. Jh.) weist eine nur bei Roma vor­kom­men­de ge­ne­ti­sche Ei­­gen­heit auf − 500 Jah­re vor de­r do­ku­men­tier­ten An­kunft von Ro­ma in Eng­land.

(Quelle)

Gondolipe – Gedenken – Holzschlag

Mai 31st, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba, Veranstaltungen & Ausstellungen

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 30.5.2023 | 5:53 min

Suboton 27. maj 2023, o gondolipeskero bar le Romemge, save le NS-re­schi­mistar tradim taj mur­dar­de ule, ando teme­tischi Holz­schlag tel utschar­do ulo.

Holzschlag, jek thaneskero falato la gemajn­datatar Unter­kohl­stätten (becirk Erba) hi. Anglo dujto haburi, 600 dschene andi ge­majnde dschivnahi, lendar bu­teder sar 300 Roma sina. Andi NS-cajt bojd o cile lendar ledschim taj mur­darde ule. Trin bare Romen­gere sid­lung­tscha ande Holzschlag anglo haburi delahi. On avrutnon le gavestar upri rik mero vesch sina. O nevo gon­do­li­pes­kero bar ando teme­tischi Holzschlag, akan upro Roma pal te gon­do­no­linel.

Enthüllung und Einweihung des neuen Gedenksteins in Geden­ken an die Roma und Rom­nija aus Holz­schlag, die wäh­rend des NS-Ter­ror­re­gimes er­mordet wurden

Holzschlag ist ein Ortsteil der Gemeinde Unterkohlstätten (Bezirk Oberwart). Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in der 600-Ein­woh­ner-Ge­mein­de mehr als 300 Rom­nija und Roma. In der NS-Zeit wurden die meisten depor­tiert und ermordet. In Holz­schlag gab es drei große Roma-Sied­lungen. Sie alle lagen außer­halb des Ortes am Waldrand. Der neue Gedenk­stein in Holzschlag soll nun die Roma erinnern.

(Beitrag: TV Erba)

15. Barankapark-Gedenkfeier

Mai 23rd, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba, Veranstaltungen & Ausstellungen

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 23.5.2023 | 10:44 min

15. gondolipeskero mulatintschago ando Baranka-Park

O Roma, lengeri historija taj lengeri briga le politischi ent­vik­lungen­dar andi cili Europa pregim ulo bute­der sar le avre flo­gendar. O flo­goskero mur­daripe le Romen­dar taj Sinti­jendar dugi cajt na diklo ulo taj meg adi na prin­dschardo hi, soske o Roma taj Sinti ojs „pobi­serde opfertscha“ be­cajch­nim on. O gondo­lipes­kero mula­tintschago ando Baran­ka-Park ando 20. maj 2023 o 15. var le faraj­nistar Voice of Diversity kerdo ulo. O cil hi, le pradi­peske i Romen­geri taj Sinti­jengeri histori­ja, savi le NS-re­schi­mistar ando bersch 1941 faphaglo ulo pal te gon­dolinel taj gejng o pobis­teripe jek be­schipe te kerel.

Da Sinti und Roma nach 1945 die Anerkennung als Opfer versagt wurde und sie alleine die Er­mordung ihrer Familien be­trauern muss­ten, wurde in Wien die Baran­kapark-Ge­denk­feier vor 15 Jahren ins Leben ge­rufen. Mit der Feier wird einer­seits der Opfer gedacht und an­derer­seits auch das Leben und die Kultur der Roma und Sinti sowie die jüdische und Wiener Kultur ge­feiert.

Die Barankapark-Gedenkfeier wurde am 20. Mai 2023 zum 15. Mal vom Verein Voice of Diversity or­gani­siert und um­gesetzt mit dem Ziel, die Öffentl­lich­keit an die Roma und Sinti, die vom NS-Regime im Jahr 1941 ver­schleppt worden sind, zu erinnern und ein Zeichen gegen das Ver­gessen zu setzen. Lange Zeit war die Hellerwiese, heute Baran­kapark benannt, Lager- und Rastplatz der Sinti- und Roma-Fa­milien, die ihre Teppiche, Stoffe und Pferde bis in das Grazer Becken gehandelt hatten. Dieser histori­sche Ort wurde nach Harri Stojkas Ur-Groß­mutter Baranka benannt. Sie und ca. 200 weitere Familien­mit­glieder, die auf der Heller­wiese gelebt hatten, wurden 1941 vom NS-Regime ver­schleppt.

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Anschlag auf das Berliner Denk­mal

Mai 20th, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, Rassismus & Menschenrechte

Sinti-und-Roma-Denkmal in Berlin (Foto: Marko Priske)Zentralrat verurteilt Anschlag auf Denkmal für die im National­sozia­lis­mus er­mor­de­ten Sinti und Roma Eu­ropas

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma verurteilt den Anschlag auf das Berliner Denk­mal zur Erin­nerung an die 500.000 von den Nat­ional­sozialis­ten im NS-be­setzten Europa er­mor­deten Sinti und Roma. Der Täter hatte nach An­gaben der Polizei am Mittwochmittag mit einer Eisenstange auf die Infor­mations­tafeln am Denkmal ein­geschlagen und eine Aus­stellungs­tafel be­schädigt. Das Denkmal wird jähr­lich von etwa 100.000 Menschen be­sucht. Der Anschlag wurde am hell­lichten Tag vor den Augen vieler Be­sucher verübt. Diese hat­ten die Polizei alarmiert.

„Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma dankt der Polizei, die den Täter zu­nächst fest­nahm und dessen Perso­nalien sicher­stellte“, sagte Romani Rose, Vor­sitzender des Zentral­rats. „Die Tat erfüllt uns mit Entsetzen und Abscheu. Dieser Angriff zielt auf die Men­schen, die durch die Nazi­barbarei im Holocaust ihr Leben verloren haben. Er zielt auf uns alle, auf jeden Menschen mit Ver­antwor­tungs­bewusst­sein aus der Er­fahrung der Geschichte.“ Hier gehe es nicht nur um Sach­beschädigung, der nach­ge­gangen werden müsse, son­dern das Motiv der Tat müsse bei den Er­mittlungen im Vorder­grund stehen, betonte Romani Rose.

Nach den Worten von Romani Rose sieht der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma das An­wachsen des zu­nehmen­den Anti­ziganismus als eine Bedrohung gegen die Minderheit. Bundes­innen­ministerin Nancy Faeser hat erst kürz­lich mit dem Bundes­kriminal­amt den Jahres­bericht 2022 zur politisch moti­vierten Kriminalität ver­öffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Zahl der anti­ziganis­tisch motivier­ten Straftaten gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel auf 145 ge­stiegen ist. Read the rest of this entry »

Roma Resistance Day am Mahnmal

Mai 17th, 2023  |  Published in Einrichtungen, Geschichte & Gedenken, Veranstaltungen & Ausstellungen

Roma Resistance DayTag 3: 17. Mai – World Roma Congress
Im Tiergarten, Simsonweg, 10117 Berlin

Am dritten Tag des Kongresses gedenken wir am Mahnmal für die im Nationalsozialismus er­mor­de­ten Sinti und Roma Euro­pas der Er­mor­de­ten.

15:00 Roma Resistance Day am Mahnmal für die im National­sozialis­mus er­mor­de­ten Sinti und Roma Euro­pas: Ge­den­ken, Er­in­ne­rung und Launch der App „Talking Memories“

Djelem Djelem, Laura Natermann (RomaniPhen e.V.)
Ausvicate hi kher baro, Tayo Awosusi-Onutor
Widerstand am 16. Mai, Svetlana Kostić (RomaniPhen e.V.)
Carmen Spitta über die Bürgerrechtlerin und Filmemacherin Melanie Spitta
Gedichte über Samudaripen von Gabi Zekić, Estera Iordan, Estera Stan (RomaniPhen e.V.)
Jana Mechelhof Herezi (Stiftung Denkmal für die Ermordeten Juden Eu­ro­pas)
Samudaripen – der vergessene Genozid (Roma Center e.V./ Roma Anti­dis­cri­mi­na­tion Net­work)
App-Launch, Isidora Randjelović (RomaniPhen e.V.)

Stephan Steiner: Combating the Hydra

Mai 1st, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, Wissenschaft

Combating the Hydra (2023)Stephan Steiner: Combating the Hydra. Violence and Resistance in the Habsburg Empire, 1500–1900 (= Central European Studies, 3), Purdue University Press: West Lafayette 2023.

→zum Download, Open Access (CC-BY-NC)

„Combating the Hydra“ untersucht sowohl die strukturelle als auch die anlass­be­zogene staatliche Gewalt des früh­neu­zeitli­chen Habsburger­reiches. Das Buch schildert und analy­siert Angriffe auf mar­ginali­sierte, „un­an­gepasste“ Men­schen aller Art, Frauen „von schlech­tem Rufs“, „ketze­rische“ Pro­testan­ten und „Zigeuner“. Bislang nicht er­fasste Archiv­quellen ent­hüllen den Einsatz von will­kürlicher In­haftie­rung, Zwangs­arbeit und Depor­tation. Die vor­ge­stellten Fall­studien geben Einblicke in die Ursprünge mo­derner staatlicher Macht aus viel­fältigen Techniken der Be­völke­rungs­kontrolle, sind aber auch eine Unter­suchung des Widerstands gegen Unter­drückung, Ver­folgung und lebens­bedroh­liche Über­griffe. Das Spektrum der Kämpfe gegen die Ent­würdigung ist ein be­rühren­des Zeugnis der Mensch­lich­keit der Ausgestoßenen; es reicht von geistiger und emo­tio­naler Ausdauer bis hin zur Gegen­gewalt. Ein Gespräch mit dem be­deuten­den Historiker Carlo Ginzburg schließt diese Samm­lung mit der Frage nach der Be­deutung des Er­innerns an die Schrecken der Ver­gangen­heit ab.

Combating the Hydra explores structural as well as occasion-specific state violence committed by the early modern Habsburg Empire. The book depicts and analyzes attacks on mar­gina­lized people “mal­adjusted” of all sorts, women “of ill repute,” “heretic” Protes­tants, and “Gypsies.” Pre­viously uncharted archival records reveal the use of arbitrary im­prison­ment, coerced labor, and depor­tation. The case studies presented provide insights into the origins of modern state power from varied techniques of popu­lation control, but are also an inves­tigation of resistance against oppression, per­se­cution, and life-threa­te­ning assaults. Read the rest of this entry »

Marius Weigl: Internierung und Militärdienst

April 22nd, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, Wissenschaft

Cover_Weigl_Internierung-MilitaerdienstMarius Weigl: Internierung und Militärdienst. Die ‚Lö­sung der Zigeu­ner­frage‘ in Öster­reich-Un­garn im Ers­ten Welt­krieg (=Sozial- und wirt­schafts­his­to­ri­sche Stu­dien, Bd. 40), Böhlau: Wien u.a. 2022 (Dez.), 560 S.

→Zum Download (CC-BY-4.0 Int.)

Das Wiener Innenministerium der Republik Österreich ging 1918 davon aus, dass die ‚Zigeunerfrage‘ im Zuge des Ersten Welt­kriegs gelöst worden sei. Die Krimi­na­lisie­rung von Armut und die An­nahme, dass Mittel­lose eine Ge­fährdung für die öffent­liche Ordnung und Sicherheit dar­stellen würden, nahmen im Ersten Weltkrieg eine neue Di­men­sion an, als über eine Mil­lion Flücht­linge aus den Kriegs­­gebieten in den Westen Österreich-Un­garns kamen oder von den Militär­behörden eva­kuiert wurden. In­folge der Inter­nie­rung von Flücht­lingen sowie von ‚politisch ver­däch­tigen‘ Zivilisten und Zivi­listin­nen wurde das ‚Zigeuner­lager‘ in Hainburg an der Donau er­richtet.

In 1918 according to the interior ministry in Vienna of the Republic of Austria there was no ‘Gypsy mischief’ any­more. The crimi­na­lization of poverty and the assump­tion about des­titute persons would en­danger the public order and security climaxed a new dimen­sion in World War One, when more than one million re­fugees from the war zones arrived in the wes­tern regions of Austria-Hun­gary or were eva­cuated by the military forces. Fol­lowing the intern­ment camps for refugees and ‘political sus­picious’ civilians, a ‘Gypsies camp’ was built in Hainburg an der Donau.

(Text: Verlagsinfo)

Siehe auch:
E-Theses: „Für die öffentliche Sicherheit“ (2012)

30 Jahre Volksgruppenarbeit der Roma

April 20th, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 17.4.2023 | 13:46 min

Gärtner-Horvath: 30 berscha flogoskeri grupnen­geri buti le Ro­men­dar an­di Aust­rija

O anglebeschto le flogoskere grupnengere bajrotistar le Romen­dar, Emme­rich Gärt­ner-Hor­vath, ande pe bescha­rel la kultu­rake taj la tschib­tschake le Romen­dar. I austri­tiki politik phenel ov, but ker­tsscha taj andi Europa jek kipo sikal, sar schaj dschal. O aun­prindscha­ripe la flogos­kera grupnatar ando bersch 1993 jek bari­kano poli­tischi signal sina. Ham kekaj, meg but problem­tscha del sar i dis­krimi­nacija le kheta­ni­pestar, savi la flogos­keri grupnake le Romen­dar prik dim ol.

Der Vorsitzende des Volksgruppenbeirats der Roma, Emmerich Gärtner-Horvath, setzt sich vor allem für die Bewah­rung der Kultur und Sprache der Roma ein. Die öster­rei­chi­sche Roma-Politik wertet er als bei­spiel­haft in Europa, deren An­erken­nung als Volks­gruppe als wichtiges poli­tisches Signal. Den­noch, so stellte er mit Sorge fest, gibt es noch immer in unserer Gesell­schaft Men­schen, die große Vorurteile gegen­über der Volks­gruppe der Roma haben. Gärt­ner-Hor­vath ging auf die Ge­schichte der An­er­ken­nung ein und thema­ti­sierte vor allem auch die dama­ligen Proble­me im Bereich der Bildung und auf dem Arbeits­markt. Read the rest of this entry »

dROMa 69: „Spanien | Espanija“

April 18th, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, dROMa (Magazin)

dROMa 68 Themenheft „Spanien“ | Temakeri heftlina „Espanija“

Download (PDF) | Inhalt

Die Gitanos (oder Calé) in Spanien sind die größte Roma-Gruppe West­europas. Ihr kultu­reller Einfluss – vom Flamenco bis zur Um­gangs­sprache – ist all­gegen­wärtig. In diesem Heft werfen wir einige, vor allem ge­schicht­li­che Schlag­lichter auf diese Volks­gruppe. Einige aktu­elle Themen haben wir uns für eine zu­künf­tige Aus­gabe auf­gespart. Zualler­erst stellen wir Ihnen das „pueblo gitano“ in aller Kürze vor – Wissens­wertes über einige be­rühmte Per­sönlich­keiten aus der Minder­heit finden Sie übers Heft ver­teilt. Christoph Pleininger geht in seinem Beitrag der Frage nach, wie es den Gitanos wäh­rend der Franco-Dik­tatur erging. Dazu hat er sich auch mit dem Gita­no-Zeit­histori­ker Rafael Buhigas Jiménez unter­halten. Dem Avant­garde-Künst­ler und Anti­faschis­ten Helios Gómez, der, nach Jahren im Kerker, 1956 ver­starb, widmet sich ein Beitrag des Kunst­histo­ri­kers Da­ni­el Díaz. Roman Urbaner hat re­cher­chiert, wie es um die wenig be­kannte alte Sprache der Gitanos, das Caló, be­stellt ist (kurz: gar nicht gut, aber auch nicht völlig hoff­nungs­los). Und auf der Heft­rückseite prä­sen­tieren wir Ihnen noch Noelia Cortés, eine junge litera­rische Stimme aus der Gita­no-Com­munity.

O Gitanojertscha (vaj Calé) andi Espanija i lek bareder Romen­ge­ri-grupn andi vest Europa hi. Lakero kultu­reli and­foji­nipe – usar o Flamenco dschi usi sako diveses­keri tschib – vidschik hi. Ande aja heft­lina poar, butvar his­tori­jakere ududa upre aja flo­gos­keri grupn, tschidas. Poar aktujeli te­matscha, jeke avre ardi­peske upre amenge liker­tscham. Ersch­tivar, o „pueblo gitano“ ande jek har­nipe angle tumen­ge terdscha­ras – dscha­nipe pedar poar prin­dschar­de dschene andar o tschu­lipe, laken tumen ande aja heftli­na. O Christoph Pleininger leskere pisi­nipeha le phutscha­ji­peske papal dschal, sar le Gita­noje­renge masch­kar i Franco-dik­tatura gelo. Va­schoda, ov te le Gita­noj­engere-caj­ta­kere his­tori­keriha Rafael Buhigas Jiménez va­kertscha. Read the rest of this entry »

Vernetzen, Erinnern, Bezeichnen

April 8th, 2023  |  Published in Geschichte & Gedenken, Interview, Radio, Podcast & TV, Rassismus & Menschenrechte

Radio Stimme zum Internationalen Tag der Roma (8.4.2021)
Die Sendung der Initiative Minderheiten

Am 8. April ist Internationaler Tag der Roma. Aus diesem Anlass spricht Radio Stim­me zum einen mit Atanas Stoyanov von Phiren Amenca über Anti­rassis­mus-Ar­beit und die europa­weite Unter­stützung von Roma-Ju­gend­li­chen und zum anderen mit dem His­toriker Gerhard Baumgartner über die im Natio­nal­sozialis­mus zer­störten Roma­sied­lungen im Burgenland. Außer­dem räumt Radio Stimme auf mit dem faulsten aller Ar­gumente („das wird man ja wohl noch sagen dürfen) und seziert die gewalt­volle Dimen­sion von Fremd­bezeich­nun­gen und dis­krimi­nie­ren­der Sprache. Und es gibt sogar noch mehr zu hören, näm­lich eine breite Palette unter­schied­lichs­ter Musik von Rom*nja!

Gestaltung: Julia Schönherr, Mahsima Kalweit, Petra Permesser, Veza Govorcin

(Text und Beitrag: Radio Stimme, 2021)