April 25th, 2024 |
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Einrichtungen, Geschichte & Gedenken
Langer Weg zu würdigem Erinnerungsort: Gedenkstätte für ermordete Roma und Sinti in Lety eröffnet
→Beitrag anhören (mp3)
Radio Prague Int.: Der Weg zu dieser Gedenkstätte war lang und für die Überlebenden und Nachkommen teils leidvoll: Am Dienstag ist im südböhmischen Lety der Erinnerungsort an den Völkermord an den tschechischen Roma und Sinti eingeweiht worden. In Lety stand während des Zweiten Weltkriegs ein Konzentrationslager für Roma und Sinti. Es war Teil der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Dass die tschechischen Roma und Sinti systematisch ermordet wurden, daran wurde zu kommunistischen Zeiten nicht erinnert. Und noch schlimmer: Ab den 1970er Jahren befand sich am Ort des früheren KZ eine Schweinemastfarm.
[…] Lety war eines von zwei Konzentrationslagern für Roma und Sinti auf dem Boden des damaligen „Protektorats Böhmen und Mähren“. Das andere befand sich in Hodonín u Kunštátu in Südmähren. Das KZ in Lety wurde bereits 1940 als Arbeitslager eingerichtet und stand wie das spätere Lager in Hodonín unter Leitung der tschechischen Gendarmerie. Obwohl beide Einrichtungen maximal für mehrere Hundert Menschen Platz boten, wurden hier über 1.300 Roma und Sinti eingepfercht. 330 von ihnen starben an den unmenschlichen Bedingungen, weitere 500 wurden ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet.
Von den insgesamt 6.500 tschechischen Roma und Sinti überlebten nur etwa zehn Prozent die Zeit des Nationalsozialismus. Read the rest of this entry »
April 23rd, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Interview, Radio, Podcast & TV, Religion
Podcast: Das besondere Leben des Pfarrers Arnold Fortuin (1901–1970) mit Franz Josef Schäfer
PolL – der Podcast für lebenslanges Lernen, Sept. 2021
In dieser Folge sprechen wir mit dem Historiker Franz Josef Schäfer über eine ganz besondere Gestalt aus der saarländischen Geschichte – Arnold Fortuin. Dieser prägte in der Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges maßgeblich die Geschicke der saarländischen Sinti und Roma – und war auch verantwortlich für die sogenannte „Zigeuner-Wallfahrt“, die sich in der Nachkriegszeit etablierte. Als Nationalseelsorger war er aber auch verantwortlich für das Wohl aller deutschen Sinti und Roma – und hinterließ durch seine Arbeit bis heute einen bleibenden Eindruck.
(Text und Sendung: PolL)
Siehe auch:
Arnold Fortuin. Die Verfolgung der Sinti und Roma im Saarland, 8.4.2024
Katholische Roma-Seelsorge in Deutschland, 16.3.2024
April 20th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Interview, Radio, Podcast & TV
Fast vergessen: Podcast der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, September 2023
In Hessen leben aktuell zwischen 7.000 bis 10.000 Sinti und Roma. Sie sind die größte in Deutschland anerkannte nationale Minderheit. Ihre Geschichte ist geprägt von Vorurteilen, Hass und Hetze. Die Verfolgung gipfelte in der Ermordung einer halben Million Sinti und Roma während des Nazi-Regimes. Die Ausgrenzung und Abwertung der Volksgruppe nahm jedoch schon vor 600 Jahren ihren Lauf. Über die vergessene Geschichte der Sinti und Roma erzählt in dieser Folge Rinaldo Strauß, stellvertretender Geschäftsführer des Hessischen Landesverbandes der Sinti und Roma. Neben seinen Erfahrungen als Sinto, erzählt er auch über seinen Wunsch nach mehr Aufklärung über Antiziganismus.
(Text und Sendung: Fast vergessen)
April 18th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Literatur & Bücher, Wissenschaft
Eveline Diener: Das Bayerische Landeskriminalamt und seine „Zigeunerpolizei“. Kontinuitäten und Diskontinuitäten der bayerischen „Zigeunerermittlung“ im 20. Jahrhundert (=Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 25), Verlag für Polizeiwissenschaft: Frankfurt am Main 2021 (560 S.)
Die spezifisch genozidale Ausprägung der nationalsozialistischen Verfolgung der „Zigeuner“ fand in der Geschichtswissenschaft und in der medialen Öffentlichkeit erst vergleichsweise spät Beachtung. Dem spielte zu, dass eine entrechtende „Zigeunerpolitik“ und „Zigeunerverfolgung“ lange Zeit als normal angesehen wurde. Diese Problematik wird am Beispiel der für die „Zigeuner“- bzw. „Landfahrerermittlung“ zuständigen Stelle des 1946 gegründeten Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) untersucht. Hier werden Kontinuitäten sowie Diskontinuitäten in „Zigeunerpolitik“ bzw. „Zigeunerverfolgung“ auf der Zeitschiene „Kaiserreich“, „Weimarer Republik“, „Nationalsozialismus“ und „Nachkriegszeit“ aufgezeigt. Dafür werden zwei Forschungsschwerpunkte zusammengeführt: Die Untersuchung der einschlägigen Vorgeschichte – angefangen vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus – und schließlich die Untersuchung der personellen, inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung der „Zigeuner“- bzw. „Landfahrerstelle“ des Bayerischen Landeskriminalamts der Nachkriegszeit. Hierbei liegt der Fokus auf Prägungen und Laufbahnen der dort tätigen Beschäftigten, auf gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren sowie schließlich auf langfristig geprägten Strukturen und Mentalitäten in „Zigeunerpolitik“ und „Zigeunerermittlung“. Somit leistet die Arbeit eine Forschungsbereicherung auf dem bisher noch wenig untersuchten Gebiet der „Zigeuner“- bzw. „Landfahrerermittlung“.
(Text: Verlagsinfo)
Eine kritische Besprechung von Markus End finden Sie hier (pdf).
Siehe auch:
Bayern: Polizei erforschte „Landfahrerstelle“, 15.12.2021
April 11th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba, Veranstaltungen & Ausstellungen, Wissenschaft
Radijo Erba & TV Erba
Tschibtscha | 9.4.2024 | 8:43 min
Internationaler Tag der Roma Romnija
O erschti themeskero-Romengero-kongreso ando bersch deschuenja eftavar desch taj jekto bersch ande London o kesdipe le Romengere-polgarengere tschatschipeskere micinipestar sina. Sajt oja cajt, ando 8to april upro cilo them akcijonakere divesa del, kaj i situacija la flogoskera grupnatar upre sikadi ol. Ada bersch, papal but mulatintschage andi cili Europa taj te andi Austrija del. I Romengeri flogoskeri Utschi Ischkola ando kulturakero kher Loipersdorf use jek mulatintschago le anaveha – „Die unbekannten österreichischen Opfer des Roma-Genozids im so genannten Zigeunerlager Litzmannstadt 1941–1942“ akartscha.
Anlässlich des Internationalen Rom*nja-Tages 2024 fand im Kultursaal Loipersdorf eine Tagung unter dem Titel „Die unbekannten österreichischen Opfer des Roma-Genozids im so genannten Zigeunerlager Litzmannstadt 1941-1942“ statt.
Andreas Lehner, Mag. Feri Janoska, Vorsitzender Roma Volkshochschule Burgenland
Bgm. Jürgen Zimara, Loipersdorf-Kitzladen
Gerhard Baumgartner: Deportation Wiener Roma und Sinti nach Lackenbach 1941
Herbert Brettl: Einlieferungen nach Lackenbach in Vorbereitung der Deportation 1941/42
Ludwig Laher: Die Insassen des Lagers Weyer und ihre Deportation nach Lackenbach 1941
Emmerich Gärtner-Horvath: Familiäre Überlieferungen einer burgenländischen Romafamilie zur Deportation 1941
Dr. Werner Koroschitz: Die Deportation von Kärntner Sinti-Familien nach Lackenbach 1941
Moderation: Frank Reuter (Universität Heidelberg) Read the rest of this entry »
April 11th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba
Radijo Erba & TV Erba
Tschibtscha | 9.4.2024 | 6:23 min
Denkmal für die vergessenen Roma-NS-Opfer in Loipersdorf und Kitzladen
Gondolipeskero than le pobisterde Roma NS-opferenge ande Loipersdorf taj Kitzladen: Uso gondolipe le Romenge andar Loipersdorf taj Kitzladen, save anglo 1938 dschi 1945 opfertscha le nacijonalsocijalismusistar ule. Angle 1938 dschivnahi andi gemajndi Kitzladen 48 Roma, save ando berscha 1939 dschi 1942 ando mindenfelitike logertscha ledschim ule taj schoha buter pal ale. Ande Loipersdorf anglo 1938, 115 Roma atschnahi, save ando bersch 1939 dschi 1942/43 ando mindenfelitike logertscha ledschim ule taj odoj pumaro ileto naschade. Ande Linz/Donau taj St. Margarethen (Burgenland) meg poar familiji dschin.
Zum Gedenken an die Romnja und Roma – Frauen, Männer und Kinder – aus Loipersdorf und Kitzladen, die von 1938 bis 1945 Opfer des Nationalsozialismus wurden. Vor 1938 waren in der Gemeinde Kitzladen 48 Roma ansässig, die in den Jahren 1939 bis 1942 in verschiedene Konzentrationslager gebracht wurden und nicht wieder zurückgekehrt sind. In Loipersdorf waren vor 1938 115 Roma wohnhaft, die in den Jahren 1939 bis 1942/43 in verschiedene Konzentrationslagern abtransportiert wurden und dort ums Leben kamen. Read the rest of this entry »
April 4th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Interview, Literatur & Bücher, Radio, Podcast & TV, Religion, Wissenschaft
Franz Josef Schäfer: Arnold Fortuin. Die Verfolgung der Sinti und Roma im Saarland, Saarbrücken 2022 [→Blattlaus-Verlag]
Der Illinger Historiker Franz Josef Schäfer legt erstmalig die Geschichte der saarländischen Sinti und Roma vor, einer weitgehend vergessenen NS-Opfergruppe.
Pfarrer Arnold Fortuin war der erste Seelsorger der deutschen Sinti und Roma. Bereits seit den Zwanzigerjahren des 20. Jh. betreute der damalige Saarbrücker Kaplan an der Michaelskirche in Saarbrücken St. Johann die Außenseiter und erteilte ihnen Unterricht. In der NS-Zeit gab er ihnen Trost. Nach dem Krieg war er ihr Anwalt und Berater in Entschädigungsfragen. Seit 1955 findet alljährlich eine Wallfahrt von Sinti und Roma statt zur Illinger Bergkapelle.
Die Monografie würdigt ausgiebig zum ersten Mal den Menschen und Seelsorger Fortuin, der viele Jahre nach seinem Tod mit dem Bau des Fortuin-Hauses in Berlin sowie der Benennung einer Straße und einer Schule in Illingen eine späte Anerkennung gefunden hat. Neben einem historischen Abriss der Minderheit stellt der Autor ihren Verfolgungsweg auf quellenkundlicher Basis dar am Beispiel ausgewählter Familien. Wie die Bevölkerungsgruppe in belletristischen Werken saarländischer Autorinnen und Autoren gesehen wurde, ist ebenfalls vorzufinden.
(Text: Blattlaus-Verlag)
Das Buch von Franz Josef Schäfer, thematisiert in der ausführlichen Darstellung der Vita des katholischen Geistlichen den Widerspruch von individueller menschlicher Hilfe und politischer Ignoranz der Amtskirche. Schäfer betrachtet einerseits Fortuins Loyalität gegenüber dem Dienstherrn und schildert andererseits, akribisch recherchiert und mit großer Empathie, das persönliche Aufbegehren des Priesters, sein ungebrochenes Engagement für die Minderheit, sein Eintreten gegen die Unterlassungen und Ignoranz der Mehrheit. Der Autor bewahrt sich dennoch die notwendige Distanz. Der Zivilcourage Fortuins, die riskante Unterstützung der Roma und Sinti in der NS-Zeit und der kontinuierliche Einsatz für die Rechte der Roma und Sinti nach 1945, steht pointiert die Kritik an den Äußerungen des Kirchenmannes gegenüber, nämlich der Kolportage des üblichen Klischees, den verbrämten Generalisierungen, die seit Jahrhunderten Grundlage der Diskriminierung sind. Read the rest of this entry »
März 26th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba
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Tschibtscha | 25.3.2024 | 9:06 min
Rechnitz. Das Massaker beim Schlachthaus im März 1945
Ando 24. merc 1945 valami 1000 ungrike dschidovtscha andar o logeri Köszeg (Ungriko) la srastunaha pedar i granica Burg transportirim ule. 200 iste mujsnipeskeri buti kerde taj o nasvale murscha usi srastunakeri vora Rohoncate pal ande ule. Oja kirati upro dis Batthyány Rohoncate jek NSDAP kameradschaftiskero mulatintschago kerdo ulo. Ceugn phenen, hot o NSDAP thaneskero grupnengero schero Franz Podezin deschuduj orenge jek telefonato uschtidija, kaj akor paloda 15 murscha puschkenca bevofnim ule. Adala murscha dromeske pumen kerde usar i dis uso Kreuzstadl, kaj o khine dschidovtscha otscha ande ule. Paloda kada o murscha 180 manuschen murdarde, papal andi dis pal ale, bajder te mulatinel. Phukajiptscha phenen, hot 18 dschidovtschengo o ileto muklo ulo, kaj odole le mulen schaj ande handle. Paloda on pasche le schlachthausistar murdarde ule.
Am 24. März 1945 wurden an die 1000 ungarische Jüdinnen und Juden vom Lager Köszeg (Ungarn) mit der Eisenbahn über die Grenze in den kleinen Ort Burg transportiert. 200 für den Arbeitseinsatz zu kranke Männer wurden zum Bahnhof Rechnitz zurückgebracht. Am Abend desselben Tages fand im Schloss Batthyány in Rechnitz ein NSDAP-Kameradschaftsfest statt. Laut Zeugenaussagen erhielt der dort anwesende NSDAP-Ortsgruppenleiter Franz Podezin gegen Mitternacht einen Anruf, woraufhin er 15 Männer bewaffnen ließ. Diese Gruppe machte sich vom Schloss aus auf den Weg zum Kreuzstadl, wohin in der Zwischenzeit die völlig erschöpften Juden gebracht worden waren. Nachdem die Männer dort 180 Menschen ermordet hatten, kehrten sie ins Schloss zurück, um weiter zu feiern. Read the rest of this entry »
März 4th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Internet & Blogothek, Veranstaltungen & Ausstellungen, Wissenschaft
NS-Völkermord an den Sinti und Roma in Europa: Präsentation einer Online-Enzyklopädie am 5. März in Berlin
Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurden Hunderttausende Sinti und Roma in Deutschland und anderen europäischen Ländern verfolgt und ermordet. Ziel des NS-Staats und seiner Rassenideologie war die europaweite Vernichtung der Minderheit. Das vorgestellte internationale Pionierprojekt führt das verstreute Wissen über den nationalsozialistischen Genozid in seiner europäischen Dimension in einer großangelegten Enzyklopädie zusammen. An dem vom Auswärtigen Amt geförderten Vorhaben arbeiten derzeit mehr als 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland. Mit dem Launch wird die auf Deutsch und Englisch angelegte Enzyklopädie, die in Kooperation mit dem Center für digitale Systeme an der Freien Universität Berlin entsteht, erstmals online zugänglich. Sie wird bis Ende 2025 auf rund 1.000 Fachbeiträge anwachsen und einen Meilenstein für die Forschung und Bildungsarbeit zum NS-Völkermord an den Sinti und Roma in Europa darstellen.
(Text: Ankündigung der Forschungsstelle Antiziganismus, Univ. Heidelberg)
Februar 26th, 2024 |
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Geschichte & Gedenken, Rassismus & Menschenrechte, Veranstaltungen & Ausstellungen
Ab April: Ausstellung „Man will uns ans Leben“ – Bomben gegen Minderheiten 1993–1996
24.4.–25.8.2024: Volkskundemuseum Wien
20.9.–24.11.2024: kärnten.museum, Klagenfurt
7.2.–8.3.2025: Offenes Haus Oberwart
Die Ausstellung der Initiative Minderheiten hat das Ziel, historisches Wissen zu den größten innenpolitischen Gewalttaten der Zweiten Republik zu vermitteln, aber auch das politisch-gesellschaftliche Klima der 1990er Jahre und seine Folgen für die direkt betroffenen Minderheitencommunitys aufzuzeigen.
Vor 30 Jahren, am 3. Dezember 1993, explodierten in der ORF-Minderheitenredaktion in Wien und in der Pfarre Hartbergin der Steiermark zwei Briefbomben und verletzten die Moderatorin Silvana Meixner und den „Flüchtlingspfarrer“ August Janisch schwer. Bis zum 6. Dezember 1993 wurden weitere acht Briefbomben verschickt, eine davon zerfetzte die linke Hand des damaligen Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk. Im August 1994 explodierte eine vor der zweisprachigen Rennerschule in Klagenfurt deponierte Rohrbombe beim Entschärfungsversuch und riss dem Polizisten Theodor Kelz beide Hände ab. Der folgenschwerste Anschlag fand im Februar 1995 in Oberwart statt, bei dem vier Roma-Angehörige – Josef Simon, Karl Horvath, Erwin Horvath und Peter Sarközi – durch eine Sprengfalle getötet wurden.
Die Terrorwelle der selbst ernannten Bajuwarischen Befreiungsarmee, die sich explizit gegen ethnische Minderheiten und ihre Unterstützer*innen richtete, dauerte bis 1997 an. Insgesamt 25 Briefbomben und drei Sprengfallen hatten 13 zum Teil Schwerverletzte und vier Tote zur Folge.
Die Bombenserie stellte einerseits den traurigen Höhepunkt eines historisch gewachsenen, tendenziell minderheitenfeindlichen Klimas in Österreich dar. Read the rest of this entry »