Archive for März, 2024

Romani Ora (22.3., 25.3., 26.3. & 27.3.2024)

März 30th, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORA HINWEIS: Die Roma­ni Ora wird neuerdings live mo­de­riert. Die Sendun­gen wer­den daher erst im Nach­hinein übermittelt.

Anhören: →Sendung vom 22.3.2024 (mp3)

Die Freitagsausgabe der „Romani Ora“, präsentiert von Tina Nardai. Mit dabei der Ver­anstal­tungs­ka­len­der/Mu­la­tin­tscha­ge und die inter­natio­nalen Volks­gruppen­news/Ne­vip­tscha. Im Jugend­format „Young, wild and free – le ter­nenge“ fragt Adi Gussak, ob Apple oder Samsung die Nase vorne hat bei den Ju­gend­lichen.


Anhören: →Sendung vom 25.3.2024 (mp3)

Sie hören den „Romani Ora“-Musikmontag auf Radio MORA. Das zweis­prachige Mittags­magazin der Roma-Re­dak­tion aus Oberwart mit der ab­wechs­lungs­reichs­ten Roma-Musik, den Volks­gruppen­nachrich­ten und der wöchent­li­chen Kultur­rubrik „Kultura het­vinate“. Die Sendung wird mo­deriert von Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 26.3.2024 (mp3)

Rechnitz. Das Massaker beim Schlachthaus im März 1945“ (soeben er­schienen bei lex liszt 12) ist Tages­thema dieser „Romani Ora“. Marcel Horvath hat mit der Autorin des Buches, Eva Schwarzmayer, ein Inter­view ge­führt.


Anhören: →Sendung vom 27.3.2024 (mp3)

Radio MORA war beim Familienkreuzweg der Roma-Pastoral in Oberwart dabei. Mehr darüber hören Sie im Tages­thema dieser Sen­dung. Und Adi Gussak berich­tet in der Jugend­rubrik über den Karriere­tag am Business Campus Oberwart. Außerdem hören Sie auch die Volks­gruppen­nach­rich­ten und jede Menge Roma-Musik.

Nie wieder ist jetzt / Schoha buter hi akan

März 26th, 2024  |  Published in Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 25.3.2024 | 9:06 min

Rechnitz. Das Massaker beim Schlachthaus im März 1945

Ando 24. merc 1945 valami 1000 ungrike dschidov­tscha andar o logeri Köszeg (Ungriko) la srastu­naha pedar i granica Burg trans­por­tirim ule. 200 iste mujs­nipes­keri buti kerde taj o nasvale murscha usi srastu­nakeri vora Rohoncate pal ande ule. Oja kirati upro dis Batthyány Rohonc­ate jek NSDAP kamerad­schaftis­kero mula­tin­tschago kerdo ulo. Ceugn phenen, hot o NSDAP thanes­kero grupnen­gero schero Franz Podezin deschuduj orenge jek telefo­nato usch­tidija, kaj akor paloda 15 murscha pusch­kenca bevofnim ule. Adala murscha dromeske pumen kerde usar i dis uso Kreuzstadl, kaj o khine dschidov­tscha otscha ande ule. Paloda kada o murscha 180 manu­schen murdarde, papal andi dis pal ale, bajder te mulatinel. Phu­kajip­tscha phenen, hot 18 dschidov­tschengo o ileto muklo ulo, kaj odole le mulen schaj ande handle. Paloda on pasche le schlacht­hausistar murd­arde ule.

Am 24. März 1945 wurden an die 1000 ungarische Jüdinnen und Juden vom Lager Köszeg (Ungarn) mit der Eisen­bahn über die Grenze in den kleinen Ort Burg trans­portiert. 200 für den Arbeits­einsatz zu kranke Männer wur­den zum Bahnhof Rechnitz zu­rück­gebracht. Am Abend desselben Tages fand im Schloss Batthyány in Rechnitz ein NSDAP-Ka­merad­schafts­fest statt. Laut Zeugen­aussagen erhielt der dort an­wesende NSDAP-Orts­gruppen­leiter Franz Podezin gegen Mitter­nacht einen Anruf, worauf­hin er 15 Männer be­waffnen ließ. Diese Gruppe machte sich vom Schloss aus auf den Weg zum Kreuzstadl, wohin in der Zwi­schen­zeit die völlig er­schöpften Juden gebracht worden waren. Nach­dem die Männer dort 180 Men­schen ermordet hatten, kehrten sie ins Schloss zurück, um weiter zu feiern. Read the rest of this entry »

Anders über Sinti und Roma berichten

März 25th, 2024  |  Published in Interview, Medien & Presse, Radio, Podcast & TV, Rassismus & Menschenrechte


BR24 Medien, 23.3.2024, 31:40 Min.
Podcastfolge: Warum müssen wir anders über Sinti und Roma be­rich­ten?

Antiziganismus, also Rassismus gegenüber Sinti und Roma, ist immer noch weit ver­breitet in unser Gesell­schaft. Und Medien tragen dazu bei. Das pas­siert zum Teil ohne Absicht, aber trotz­dem mit proble­mati­schen Folgen. Welche Muster gibt es da und wie ent­stehen sie? Was passiert zum Bei­spiel beim „Othering“? Und wel­che Ansätze gibt es, um die Bericht­er­stattung zu ver­bessern? Linus Lüring spricht mit Carmen Glink Buján und Georgi Ivanov von „Amaro Foro“. Der Verein bietet Trainings für Medien­schaf­fende zu Anti­ziganismus an und be­obach­tet gezielt die Bericht­erstattung über Sinti und Roma. Auch Markus End, Wissen­schaft­ler am Zentrum für Anti­semi­tis­mus-For­schung an der TU Berlin, unter­sucht das Bild von Sinti und Roma in den Medien. Im Interview er­klärt er vier zentra­le Dar­stellungs­muster, die er kritisch sieht.

(Beitrag und Text: BR24 Medien)

Romani Ora (20.3. und 21.3.2024)

März 24th, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORA HINWEIS: Die Roma­ni Ora wird neuerdings live mo­de­riert. Die Sendun­gen wer­den daher erst im Nach­hinein übermittelt.

Anhören: →Sendung vom 20.3.2024 (mp3)

„Frühlingserwachen“ ist das Thema dieser „Romani Ora“. Indira Spirk hat dies zum Anlass ge­nommen, um der Gärt­nerei Graf in Oberwart einen Besuch ab­zu­statten. Und in der Jugend­sendung stellt uns Adi Gussak den irisch-bri­ti­schen Box­weltmeister „Gypsy King“ Tyson Fury vor. Durch die Sen­dung führt Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 21.3.2024 (mp3)

In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ hören Sie einen Beit­rag über den Romanes-Sprach­kurs, der in Oberwart ab­ge­halten wurde. Und in der histori­schen Rubrik „Mri his­torija“ nimmt Sie Alex Gussak mit auf Spuren­suche in die kleine Orts­chaft Haschendorf (Ge­mein­de Neckenmarkt im Be­zirk Oberpullendorf).

Facts & Figures (506)

März 23rd, 2024  |  Published in Facts & Figures

Große Hollywood-Pro­duk­ti­o­nen, die ab den 1960ern in Fran­co-Spa­ni­en ent­stan­den, bo­ten auch vie­len Gi­ta­nos (Ro­ma) neue Job­s – als Kom­par­sen, Pfer­de­be­treu­er od. Stunt­men.

(Quelle)

Jahrestagung des Forum4Burgenland

März 23rd, 2024  |  Published in Einrichtungen, Jugend & Bildung, Radijo/TV Erba

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 22.3.2024 | 7:20 min

Durchgängiges Lernen der Volksgruppensprachen – Flogos­ke­re grup­nen­gere tschib­tscha min­dig te siklol

O Forum schtar Burgenland uso talalinipe Sikadipe schtar Burgen­land but tschib­tschen­gero vakeripe Tikne Martonate akartscha. Ando fokos le talali­ni­pestar terdschol ada bersch i tema le flogos­kere tschib­tschendar ando sikadipe ando Burgenland – usar i tscha­vengeri bar dschi usi matura. O talali­nipe kesdinel jeke pilot­projek­tiha la badar­kijatar Andrea Bicsar pedar „Natürlich mehrsprachig“ andi koja elementar­pedagogik. Paloda o nevo sikadipeskero projekto „mi4mi“la Karin Gregorichatar, Susanne Huber taj Elena Steiger angle­tertschar­do ulo. Jek inter­aktivi materi­jalen­gero workshop le khero­da­schenge angle tertschardo ulo. O ar kertscha le ada­bersches­kere talali­ni­pestar „Csörge“ le burgen­landi­tike ungrike kulta­rekere faraj­nistar, i flogos­keri kheli­peskeri grupn taj i Tamburizza le duj tschib­tschen­gere gim­nasiju­mistar Erba, telal o schero le magis­ter­kijen­dar Marianne Seper taj Stefanie Karall.

Das Forum4Burgenland ist ein Bildungsforum der Privaten Päda­go­gi­schen Hochschule Bur­gen­land (PPH Burgenland), der Bildungs­direk­tion Burgenland und der burgen­län­di­schen Volks­gruppen der Burgen­land­kroaten, Roma und Ungarn. Es wurde 2019 mit dem Ziel ge­gründet, die Volks­gruppen­sprachen in der öffent­lichen Wahr­nehmung sicht­barer zu machen, sie im Bildungs­bereich zu stärken bzw. die bereits be­ste­hende Zu­sammen­arbeit zu vertiefen und zu insti­tutio­na­li­sieren. Dabei werden Synergien u.a. für die Er­stellung von Schulbüchern, Unter­richts­behelfen und gemein­samen Publika­tionen sowie deren Evaluie­rungen in Forschungs­pro­jekten genutzt. Ebenso werden die Nutzung von Förderungen für ge­mein­same Projekte sowie die Ko­operation bei öffent­lichen Ver­anstaltun­gen inten­siviert. Bezug­nehmend auf die vier Sprachen des Burgen­landes wurde der Name „Forum4­Bur­gen­land“ für das Forum gewählt. Die Jahres­tagung 2024 fand am 21. März in Eisenstadt statt.

Bereits am 16. März 2024 lud die Private Pädagogische Hochschule Burgenland alle In­teres­sierten ein, sich über ihre Lehramts­studien zu infor­mieren. Die Be­su­cher:in­nen hatten die Gelegen­heit, sich aus erster Hand über Lehramts­studien, Anmelde­modali­täten und Berufs­möglich­keiten zu er­kundigen. Read the rest of this entry »

ZARA veröffentlicht Rassismus-Bericht 2023

März 21st, 2024  |  Published in Dokumente & Berichte, Einrichtungen, Rassismus & Menschenrechte

ZARA-Rassismus-Report 2023Der Verein ZARA – Zivilcourage und Anti-Ras­sis­mus-Ar­beit ver­öf­fent­licht sein­en Rassis­mus-Re­port für das Jahr 2023 (→Down­load). Die darin ent­hal­te­nen Zahlen wei­sen einen An­stieg des Bedarfs an inten­si­ver Be­ra­tung bei Be­trof­fenen von Rassis­mus auf. Die Lösung für die darunter­lie­gende struk­tu­rel­le Proble­ma­tik ist ein ganz­heit­li­cher Natio­naler Ak­tions­plan gegen Rassis­mus.

Rassismus in Österreich

ZARA dokumentierte für das Jahr 2023 insgesamt 1.302 Meldungen von Rassismus mit einem immer noch alar­mierend hohen Anteil an Online-Fällen (58 %). Die Fall­meldun­gen reichen von rassisti­scher Polizeigewalt bis hin zu Dis­kriminie­rung im Bildungs­system, unter­streichen die Not­wendig­keit struktu­reller Ver­änderungen und betonen, dass Rassismus nicht nur ein indivi­duelles, sondern ein gesell­schaft­liches Problem darstellt. Das erklärt, warum nicht die Rassismus-Mel­dun­gen an ZARA jährlich steigen, sondern der Bedarf an intensiver Beratung. Ins­gesamt haben ZARA-Be­rater*in­nen 1708-mal Be­trof­fene beraten. Indivi­duelle Beratun­gen via E-Mail (52 %) und Telefon (37 %) sind be­sonders beliebt – gefolgt von per­sönlichen Beratungen und Be­gleitun­gen (8 %). Ins­gesamt setzte ZARA daraufhin 702-mal rechtliche Maßnahmen und andere Inter­ven­tionen. ZARA-Ge­schäfts­füh­rerin Rita Isiba hebt hervor: „Um die Politik für einen anti­rassisti­schen Wandel zur Ver­antwortung zu ziehen, müssen wir zunächst den syste­mischen Charakter des Rassismus und die Art und Weise, wie es jeden Aspekt unserer Gesell­schaft durch­dringt, er­kennen.“

Ein Aufruf zum Handeln

Deshalb setzt sich ZARA seit Jahren für die Umsetzung eines Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus (NAP) ein und hat in diesem Sinne unter­schied­liche An­strengun­gen unterstützt, die dies ein­forderten. Der NAP zielt darauf ab, die Sicherheit und Unter­stützung für Betroffene zu ge­währ­leisten, Gleich­behand­lung und Gerechtigkeit zu fördern, Teilhabe und Re­präsen­ta­tion zu er­möglichen, und ein umfas­sendes Verständnis für die Aus­wirkungen von Rassismus zu schaffen. Read the rest of this entry »

Romani Ora (14.3., 15.3., 18.3. & 19.3.2024)

März 20th, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORA HINWEIS: Die Roma­ni Ora wird neuerdings live mo­de­riert. Die Sendun­gen wer­den daher erst im Nach­hinein übermittelt.

Anhören: →Sendung vom 14.3.2024 (mp3)

In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ hören Sie ein Inter­view mit Lorens Ottosson aus Schweden. Der 24-jäh­rige Rom ist Amateur­boxer und hat große Pläne und Ziele. Außer­dem hören Sie un­sere Kate­gorie „Mri his­torija – sar agun sina taj akane hi“. Durch die Sen­dung führt Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 15.3.2024 (mp3)

In der Freitagsausgabe der „Romani Ora“ erwar­ten Sie der Ver­anstal­tungs­kalen­der für die Region Oberwart und die inter­natio­nalen Volks­gruppen­nachrich­ten in Deutsch und Bur­gen­land-Ro­mani. Adi Gussak stellt Ihnen in der Jugend­sendung „Harry le Mo“, den „Kalo Rom“, vor.


Anhören: →Sendung vom 18.3.2024 (mp3)

Der „Romani Ora“-Musikmontag mit Tina Nardai auf Radio MORA. Eine Stunde lang hören Sie hier die erle­sens­ten und viel­fältigs­ten Roma-Songs aus aller Welt. Dazu infor­mie­ren wir Sie in den inter­natio­nalen Volks­gruppen­nachrich­ten über die Situ­ation der Roma in den EU-Nach­bar­ländern.


Anhören: →Sendung vom 19.3.2024 (mp3)

Im Tagesthema der „Romani Ora“ berichtet Martin Horvath über den Erzähl­abend in der Ort­schaft Grodnau (Mariasdorf im Be­zirk Oberwart). Orts­ansäs­­sige Be­woh­nerinnen und Be­wohner er­zählen über die Zeit vor der De­portation der Roma, die in Grodnau lebten, und planen die Um­­setzung einer Gedenktafel. Und in der Rubrik „Minden­felitiko“ widmen wir uns dem Film „The Zone of Interest“.

Facts & Figures (505)

März 19th, 2024  |  Published in Facts & Figures

SS-Reichsführer Heinrich Himm­ler ord­ne­te be­reits 1938 – noch vor der „End­lösung der Juden­fra­ge“ – die „end­gül­tige Lö­sung der Zi­geu­ner­fra­ge“ an.

(Quelle)

Medienschau: „Aggressive Volksgruppen“?

März 17th, 2024  |  Published in Medien & Presse, Rassismus & Menschenrechte

Krone.at: Titelansicht des Artikels vom 7. März 2024 (Screenshot)Am 7. März 2024 erschien auf Krone.at ein Arti­kel von Mario Ruhmanseder, der im Ober­öster­reich-Res­sort für die Stadt Linz zu­stän­dig ist. „Roma-Durchreiseplatz: Ag­gres­si­ve Volks­grup­pen mu­tie­ren zu Dauer­cam­pern“ liest man da in fet­ten Let­tern, be­bil­dert mit einer Drohnen­auf­nahme von eini­gen Wohn­wägen auf ei­nem Hal­te­platz. Aggres­sive Volks­gruppen? Wir finden: ein Fall für den Öster­rei­chi­schen Presserat.

Der Artikel betrifft Fahrende, mut­maß­lich Sinti bzw. Roma, auf dem Durch­gangs­platz in Pichling (Linz). Es wird hier unter Auf­bietung zahl­reicher be­kannter anti­ziganis­ti­scher Stereotype (siehe unten) Stim­mung gegen eine dort an­we­sende Per­sonen­gruppe – und die Volks­gruppe der Roma und Sinti ins­gesamt – ge­macht.

Insbesondere wird – prominent in der Überschrift (wie sie ja zum Bei­spiel auch in den Vor­an­sich­ten auf Social Media auf­scheint) – diese vulne­rable eth­nische Minder­heit als Ganzes durch die Wort­wahl als „aggres­sive Volks­gruppen“ gebrand­markt: Das Wort „Volks­gruppe“ ver­weist in ihrem all­gemein üb­lichen (und auch recht­lich definier­ten) Be­deutungs­gehalt schließlich nicht auf eine konkre­te Grup­pierung von Indivi­duen, son­dern auf die Ethnie an sich. So ist der Begriff „Volks­gruppe“ im Sinne von „ethni­scher/na­tiona­ler Minder­heit“ bei­spiels­weise auch dem öster­reichi­schen „Volks­gruppen­gesetz“ zugrunde­gelegt. Die Begriff­lich­keit ist de­finiert. Eine physische An­samm­lung von Personen, die ihrer­seits einer Volks­gruppe an­ge­hören, be­nennt sie nicht.

Hinzu kommt, dass ja auch bereits im Titel selbst an­hand des Schlag­wortes „Ro­ma-Durch­reise­platz“ klar ge­macht wird, welche ethnische Minder­heit ge­meint ist. Die Unter­scheidung zwi­schen spezi­fischer Per­sonen­gruppe (den an­we­sen­den Familien) und gesam­ter Volks­gruppe (Roma und Sinti) wird in der Über­schrift seman­tisch auf­gelöst; die Wörter „Roma“, „aggressiv“ und „Volks­gruppen“ hin­gegen werden im Titel mit­einander ver­knüpft. Somit wird die gesamte Ethnie öffent­lich stig­matisiert und als ver­meint­liche Be­dro­hung und Last für die All­gemein­heit dif­famiert.

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