Archive for Februar, 2024

Facts & Figures (503)

Februar 29th, 2024  |  Published in Facts & Figures

Eine Déclaration des fran­zö­si­schen „Son­nen­königs“ Ludwig XIV. von 1682 ver­ur­teil­te auf­ge­grif­fe­ne „Bohémiens“ (Fah­ren­de, Roma) zur Ga­leeren­strafe.

(Quelle)

Romani Ora (21.2., 22.2. und 23.2.2024)

Februar 28th, 2024  |  Published in Ehrungen & Nachrufe, Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORA HINWEIS: Die Roma­ni Ora wird neuerdings live mo­de­riert. Die Sendun­gen wer­den daher erst im Nach­hinein übermittelt.

Anhören: →Sendung vom 21.2.2024 (mp3)

Im Tagesthema der „Romani Ora“ geht es dies­mal um den „Inter­natio­nalen Tag der Muttersprache“, der am 21. Febru­ar be­gangen wird. Und in der Jugend­sendung erfahren Sie mehr über den „Weltradiotag“ am 13. Feb­ruar. Dazu hören Sie die meis­te Roma-Musik, die in der Radiowelt zu haben ist.


Anhören: →Sendung vom 22.2.2024 (mp3)

In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ beschäftigen wir uns mit dem Thema „Blackout – was tun?“. Dazu ver­anstal­tete die Stadt­gemeinde Oberwart einen Infotag. Außer­dem hören Sie wieder unsere histo­rische Rubrik „Mri historija“.


Anhören: →Sendung vom 23.2.2024 (mp3)

Die Freitagsausgabe des zweisprachigen Mittagsmagazins der Roma-Re­daktion auf Radio MORA: Mit dabei der Ver­anstal­tungs­kalender und die Volks­grup­pen­nach­rich­ten. In der Jugend­sendung befasst sich Adi Gussak mit einem sehr heiklen Thema, näm­lich Mobbing. Es mode­riert Tina Nardai.

Ausstellung: „Man will uns ans Leben“

Februar 26th, 2024  |  Published in Geschichte & Gedenken, Rassismus & Menschenrechte, Veranstaltungen & Ausstellungen

Briefbombenreste, Bilder und Bekennerschreiben (Foto: © BMI)Ab April: Ausstellung „Man will uns ans Leben“ – Bomben gegen Min­der­hei­ten 1993–1996

24.4.–25.8.2024: Volkskundemuseum Wien
20.9.–24.11.2024: kärnten.museum, Klagenfurt
7.2.–8.3.2025: Offenes Haus Oberwart

Die Ausstellung der Initia­tive Min­der­hei­ten hat das Ziel, his­to­ri­sches Wissen zu den größ­ten innen­poli­ti­schen Gewalt­taten der Zwei­ten Republik zu ver­mitteln, aber auch das poli­tisch-ge­sell­schaft­li­che Klima der 1990er Jahre und seine Folgen für die direkt be­trof­fe­nen Min­der­heiten­com­mu­nitys auf­zu­zeigen.

Vor 30 Jahren, am 3. Dezember 1993, explodierten in der ORF-Min­der­heiten­re­dak­tion in Wien und in der Pfarre Hartbergin der Steiermark zwei Brief­bomben und ver­letzten die Modera­torin Silvana Meixner und den „Flüchtlings­pfarrer“ August Janisch schwer. Bis zum 6. Dezem­ber 1993 wurden wei­tere acht Briefbomben ver­schickt, eine davon zer­fetzte die linke Hand des dama­ligen Wiener Bürger­meisters Helmut Zilk. Im August 1994 explo­dierte eine vor der zwei­sprachigen Rennerschule in Klagenfurt de­po­nierte Rohrbombe beim Ent­schär­fungs­versuch und riss dem Polizisten Theodor Kelz beide Hände ab. Der folgen­schwerste Anschlag fand im Febru­ar 1995 in Oberwart statt, bei dem vier Roma-An­ge­hö­rige – Josef Simon, Karl Horvath, Erwin Horvath und Peter Sarközi – durch eine Sprengfalle ge­tötet wurden.

Die Terrorwelle der selbst ernannten Bajuwarischen Befreiungsarmee, die sich expli­zit gegen ethnische Minder­heiten und ihre Unter­stützer*in­nen richtete, dauerte bis 1997 an. Ins­gesamt 25 Briefbomben und drei Sprengfallen hatten 13 zum Teil Schwer­ver­letzte und vier Tote zur Folge.

Die Bombenserie stellte einerseits den traurigen Höhepunkt eines histo­risch ge­wachse­nen, ten­den­ziell minder­heiten­feind­lichen Klimas in Österreich dar. Read the rest of this entry »

Im Porträt: Rosa Schneeberger ando kipo

Februar 24th, 2024  |  Published in Radijo/TV Erba

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 23.2.2024 | 26:17 min

Rosa Schneeberger im Porträt – Gespräch mit Emmerich Gärtner-Horvath

I adivesakeri 87-berschengeri pantsch berschen­ca ando logeri Lackenbach peli taj 4 berscha pra tscha­ven­gera cajtatar odoj iste li sina. Lakero dad taj leskere phrala duj berscha ando logeri Mauthausen sina, kaj o bara iste phager­nahi. Ratschas­kero habe sina kalo kafe taj eklik maro. Thud vaj lekva o tschave na prin­dschar­nahi. Tata habe sina ripengeri sumi, savi iste hanahi, kaj tena i bok len te tschinel. Buti iste lakeri daj ando logeri mindig kerlahi. O dschi­vipe lendar sar ande jek schtala ando logeri sina.

Die heute 87-Jährige kam mit fünf Jahren ins KZ Lackenbach und ver­brachte dort vier Jahre ihrer Kindheit. Ihr Vater und des­sen Brüder er­litten auch ein schwe­res Schicksal und kamen ca. zwei Jahre früher ins KZ Mauthausen, um dort im Steinbruch zu ar­beiten. „Eines Tages haben sie meinen Vater mit seinen Brüdern – sechs, sieben Brüder – ab­geholt, ob­wohl sie nix getan haben. Aber wegen Rassismus, weil sie Sinti waren und arme Roma. Alle haben sie geholt, weil wir nicht so waren, wie sie woll­ten“, er­zählte Rosa Schnee­berger bei einer frü­heren Ver­anstaltung in Oberwart. Emmerich Gärtner-Hor­vath hat nun mit der aus Wien stam­menden und in Villach leben­den Sinteza für Tschib­tscha/TV Erba ge­sprochen. Read the rest of this entry »

Romani Ora (16.2, 19.2. und 20.2.2024)

Februar 24th, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORA HINWEIS: Die Roma­ni Ora wird neuerdings live mo­de­riert. Die Sendun­gen wer­den daher erst im Nach­hinein übermittelt.

Anhören: →Sendung vom 16.2.2024 (mp3)

In der Freitagsausgabe der „Romani Ora“ hören Sie neben den Ver­anstal­tungs­hin­wei­sen/Mu­la­tin­tscha­ge auch die inter­natio­na­len Volks­grup­pen­nach­rich­ten in Deutsch und Burgen­land-Romani. Und in „Young, wild and free – le ter­nenge“ hat Adi Gussak die Faschings­zeit dafür ge­nutzt, junge Menschen zu be­fragen, ob sie denn noch Fasching feiern und sich dem­ent­spre­chend ver­kleiden.


Anhören: →Sendung vom 19.2.2024 (mp3)

Neben der meisten und abwechslungsreichsten Roma-Musik aus aller Welt hören Sie im „Ro­mani Ora“-Musik­montag auch die Volks­gruppen­nach­richten und Kultur am Mon­tag/Kul­tu­ra hetvinate.


Anhören: →Sendung vom 20.2.2024 (mp3)

In der Dienstagsausgabe der „Romani Ora“ ist Martin Horvath im Ge­spräch mit Ro­ma-Seelsorger Pfa­rrer Matthias Platzer. Er er­zählt uns mehr über die Fasten­zeit und deren Be­deutung. Die Sen­dung wird prä­sentiert von Tina Nardai.

Roman-Unterricht bei Verein Roma-Service

Februar 23rd, 2024  |  Published in Jugend & Bildung, Radijo/TV Erba, Romani

Radijo ErbaRadijo Erba & TV Erba

Tschibtscha | 19.2.2024 | 4:54 min

Romani: Sikadipe ando kher le farajn Roma-Ser­vice­jistar

Kaj tena i Romani tschib armerel khetan butscha­linuipe le faraj­niha Roma Erba taj le institu­tiha la tschib­tschakera visen­schoftiha upri uni­vers­iteta Gereci 1993 jek projekto kodi­ficirung taj didak­tisirung la Romana tschib­tschar kesdim ulo. Sajt septem­beri 1999 o Romani-sikadipe UVÜ ando isch­koli tel likerdo ol. Le isch­kola­kere kes­dipeha 2023/24 „UVÜ – Romani“ ando kher le farajn Roma-Ser­vice­jistar sikado ol. Uso sikadipe 16 tschave use hi.

Um den drohenden Sprachtod abzuwenden, wurde in Zusam­men­­arbeit des „Vereins Roma Oberwart“ mit dem Institut für Sprach­wissen­schaft an der Univer­sität Graz 1993 ein Projekt gestartet und mit der Kodi­fizie­rung (Beschrei­bung und Ver­schrif­tlichung) und der didak­tischen Umsetzung (Vor­berei­tung von Unterrichts­mate­ria­lien) des Romani be­gonnen. Seit Sep­tember 1999 findet an der Volksschule Oberwart Roman-Sprach­unter­richt in Form von Un­ver­bindli­chen Übungen (UVÜ) statt. Mit dem Schuljahr 2023/24 findet die „Unv­erbind­liche Übung Romani“ in den Räum­lich­keiten des Vereins Roma-Ser­vice statt. 16 Kinder nehmen daran teil.

Roman ist als Sprache der burgenländischen Roma haupt­säch­lich im Burgenland ver­breitet und ein wichtiger Bestand­teil des Kultur- und Sprach­erbes der dortigen Roma. Read the rest of this entry »

Romani Ora (13.2., 14.2. und 15.2.2024)

Februar 23rd, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORA HINWEIS: Die Roma­ni Ora wird neuerdings live mo­de­riert. Die Sendun­gen wer­den daher erst im Nach­hinein übermittelt.

Anhören: →Sendung vom 13.2.2024 (mp3)

In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ nehmen wir Sie mit auf den 31. Roma-Ball, der in Unterwart über die Bühne ging. Außer­dem hören Sie auch unsere Mix-Rubrik „Min­den­feli­tiko“. Und wie immer mit dabei: die abwechs­lungs­reichs­te Roma-Musik. Präs­entiert von Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 14.2.2024 (mp3)

Der 14. Februar ist der Valentinstag, der Tag der Liebenden. Auch in der „Roma­ni Ora“ hören Sie einen Bei­trag dazu. Marcel Horvath hat einige Men­schen befragt, wie sie den Valentins­tag ver­bringen. Und in der Jugend­sendung er­halten Sie einen Rück­blick auf den dies­jähri­gen Roma-Ball. Adi Gussak hat das frisch ge­krönte Ro­ma-Ball-Kö­nigs­paar inter­viewt.


Anhören: →Sendung vom 15.2.2024 (mp3)

Der Faschingsumzug in Stinatz ist das heutige Tages­thema der „Romani Ora“. Indira Spirk, Ver­stär­kung in der Roma-Re­dak­tion Oberwart, hat sich für Sie ins bunte Treiben ge­mischt. Und in „Mri his­torija“ er­fahren Sie heute Infos und Fakten zur Ort­schaft Girm (Ge­mein­de Deutschkreutz im Be­zirk Ober­pullendorf).

„Banyaerdő – Social Enterprise“ (Ungarn)

Februar 22nd, 2024  |  Published in Ehrungen & Nachrufe, Einrichtungen, Frauenrechte

2020 nominiert: das ungarsiche Projekt Banyaerdő (Foto: Banyaerdő)SozialMarie ist ein Preis für soziale Innovation. Viele der aus­ge­zeich­ne­ten Pro­jekte be­fas­sen sich mit Roma. Wir stel­len Ihnen eini­ge dieser Ini­tia­tiven vor:

Das Beschäftigungspro­jekt „Banyaerdő“ stellt Pro­dukte aus den natür­­li­chen Res­sour­­cen des länd­­lichen Dencsháza in Ungarn her. Damit wird insbesondere Roma-Frauen ohne Zu­gang zum Arbeits­markt ein Ein­kommen zu fairen Löhnen er­mög­licht. Das Pro­jekt war für die SozialMarie 2020 nominiert.

Projektträger: Udvarom Szociális Szövetkezet

Herausforderung: Frauen in Dencsháza (Süd­un­garn) sind aufgrund begrenzter Berufs­aus­bildungs- und Bildungs­mög­lich­keiten vom ersten Arbeits­markt aus­ge­schlos­sen. In margi­nali­sierten Dörfern und länd­lichen Gemein­den gibt es nur sehr wenige Be­schäf­tigungs­mög­lich­keiten außer­halb des natio­nalen öffent­lichen Arbeits­programms. Auch die lokalen Unter­nehmen haben nur begrenzt Zugang zum Markt außer­halb ihrer Dörfer und Regionen.

Idee: Banyaerdő verbindet lokales Fachwissen, um Produkte aus den natür­lichen Ressour­cen des länd­lichen Dencsháza her­zu­stellen und auf städtischen Märkten zu ver­kaufen. Wir arbeiten im Einklang mit der Gemein­schaft und den natürlichen Res­sourcen des Land­kreises Baranya. Unsere Produkte werden in den Wäldern und auf den Feldern des Dorfes her­ge­stellt und ge­sammelt. Unser Geschäfts­modell gewähr­leistet faire Löhne und eine gleich­berech­tigte Partner­schaft zwi­schen den Akteu­ren der Ge­meinde.

Akteur*innen: Die Zielgruppe des Projekts sind sozial marginali­sierte Com­munitys, ins­beson­dere Roma-Frauen. Banyaerdő arbeitet seit vielen Jahren mit dieser Gemein­schaft im Rahmen von örtlichen Com­muni­ty-Buil­ding-Pro­jek­ten zusam­men. Unser Team und unser Pro­gramm ko­operie­ren mit der Gemein­de und den Schulen von Dencsháza sowie dem Mecsekerdő-Na­tio­nal­park zu­sammen.

Wirkung: Innerhalb von weniger als einem Jahr nach dem Start von Banyaerdő haben wir unsere Produkte zu einer Marke ent­wickelt und sie in Budapest verkauft. Wir schlossen auch Partner­schaften für den Groß­handel mit unseren Pro­dukten direkt mit Miche­lin-Ster­ne-Res­tau­rants. Read the rest of this entry »

Romani Ora (8.2., 9.2. und 12.2.2024)

Februar 21st, 2024  |  Published in Radijo Romani Ora

Romani Ora auf Radio MORA HINWEIS: Die Roma­ni Ora wird neuerdings live mo­de­riert. Die Sendun­gen wer­den daher erst im Nach­hinein übermittelt.

Anhören: →Sendung vom 8.2.2024 (mp3)

Die „Romani Ora“ berichtet über die in Planung befind­liche Aus­stel­lung „Man will uns ans Leben – Bomben­terror 1993–1996“. Organi­siert wird die Ausstellung von der Initia­tive Minder­heiten. In der Sendung erzählen die Kura­torinnen über die Ent­ste­hung und Inhalte der Wander­aus­stellung. Auch „Mri his­tori­ja“ wird Ihnen wieder von Alex Gussak präs­en­tiert. Die Sen­dung wird mode­riert von Tina Nardai.


Anhören: →Sendung vom 9.2.2024 (mp3)

In dieser Sendung präsentierten wir Ihnen den „Romani Ora“-Ver­anstal­tungs­kalen­der. Neben den inter­natio­nalen Volks­gruppen­nach­rich­ten hören Sie auch wieder die Jugend­sendung. Darin berich­tet uns Adi Gussak über die „Real Market Challenge“. Dazu gibt’s die ab­wechs­lungs­reichs­te Roma-Musik.


Anhören: →Sendung vom 12.2.2024 (mp3)

Im „Romani Ora“-Musikmontag hören Sie eine Stunde lang Roma-Songs aus allen Ecken der Welt. Ob Roma-Jazz, tra­ditio­nelle Folklore oder Balkan Brass; diese Rhyth­men spiegeln die Lebens­lust und die kultu­relle Vielfalt der Roma wider. Durch die Sen­dung führt Tina Nardai.

Rassismus als Brennglas für Klimawandelfolgen

Februar 20th, 2024  |  Published in Rassismus & Menschenrechte

Romasiedlung SlowakeiDie Auswirkungen des Klimawandels auf sozial mar­gi­na­li­sier­te und armuts­be­trof­fe­ne Roma-Com­mu­nitys

Von Barbara Tiefenbacher-Jami

Zehn bis zwölf Millionen Roma und Rom:nija leben in Europa. Besonders in den ehe­maligen kommunis­tischen Ländern Zentral- und Südost­europas sind bis zu 80 Prozent von Armut und Rassismus betroffen und leben am Rande der Nicht-Ro­ma-Ge­sell­schaft.[1] Das jahrzehntelange Zusammenspiel von Armut und Rassismus hat dazu geführt, dass Roma und Rom:nija zu den vul­nera­bels­ten Gruppen in Europa gehören. Es besteht die Be­fürch­tung, dass die Ver­wund­barkeit dieser Be­völkerungs­gruppe im Zuge der globalen Erd­erwärmung weiter zu­nehmen wird.[2] Unter­suchungen aus den USA zeigen, dass Men­schen, die von Dis­krimi­nierung und Rassismus be­troffen sind, wie etwa die afro­amerika­nische Bevöl­kerung, stärker von den Folgen des Klimawandels be­troffen sind.[3]

Umweltrassismus

Man kann davon ausgehen, dass es in Europa ähnlich ist. Aber nicht alle Roma und Rom:nija sind gleich betroffen. Diejenigen Rom:nija, die zur Mittel­schicht gehören oder nicht als Teil der Roma-Com­mu­nity wahr­ge­nommen werden, sind nicht im gleichen Maße betroffen wie jene, die in segre­gierten Roma-Sied­lungen in bitterer Armut leben.[4]

Die Roma-Dachorganisation ERGO (European Roma Grassroots Orga­nisa­tions Network) in Brüssel hat schon vor einigen Jahren unter dem Blick­winkel des Umwelt­rassis­mus Be­nach­teili­gungen aufgrund des Wohnortes be­zie­hungs­weise der Wohn­situation auf­gegriffen. Gemeinsam mit dem European Environ­mental Bureau haben sie auf die katastro­phale Situation von Roma-Sied­lun­gen hin­ge­wiesen. Häufig befinden sich Siedlungen in der Nähe von Industrie­anlagen, neben oder auf konta­minier­ten Böden oder in Hochwasser­risiko­gebieten. Viele verfügen auch nicht über eine aus­rei­chende Trink­wasser­ver­sorgung oder eine funktio­nie­rende Kanalisation und Müll­ent­sorgung.[5] Read the rest of this entry »