Bombakero atentato amen gondolinas
Februar 6th, 2024 | Published in Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba
Radijo Erba & TV Erba
Tschibtscha | 5.2.2024 | 5:12 min
Oberwart: Wir gedenken des Rohrbombenattentats vom 4. Feber 1995
Ando scharto feberi deschenja enjavar desch taj pantschto bersch o lek bibastaleder atentato andi dujti republik kerdo ulo. Schtar dschene la flogoskera grupnatar le Romendar o Peter Sarközi, Josef Simon, Karl taj Erwin Horvath jeka bombatar murdarde ule. Upri bomba jek tablina upre sina, le pisinipeha „Roma zurück nach Indien“. Uso probalinipe aja tablina bejg te lel, i bomba eksplodirintscha, savi jek falato jek rasistischi motivirti serijatar le atenteteristar Franz Fuchs sina. Te ada bersch ando 4. feberi i Romapastoral uso gondolipeskero mulatintschago Erbate uso gondolipeskero than akartscha le schtar Romenge save odoj duach aja bibastali bomba pumaro ileto iste mukle, te gondolinel.
Anlässlich des Jahrestags des Rohrbombenattentats vom 4. Februar 1995, bei dem vier Volksgruppenangehörige der Roma ermordet wurden, lud die Romapastoral am Sonntag in Oberwart bei der Gedenkstätte „Am Anger“ zum jährlichen Gedenken ein.
Am 4. Februar 1995 wurde eines der schlimmsten rassistischen Verbrechen in der Zweiten Republik begangen. Vier Angehörige der Roma, Peter Sarközi, Josef Simon, Karl und Erwin Horvath, wurden in Oberwart durch eine Rohrbombe getötet. Auf der Bombe war ein Schild mit der Aufschrift „Roma zurück nach Indien“ angebracht. Bei dem Versuch, dieses Schild zu entfernen, explodierte die Sprengfalle, die Teil einer rassistisch und völkisch motivierten Anschlagsserie des Attentäters Franz Fuchs war. Die Anschlagsserie, die Fanz Fuchs im Namen einer „Bajuwarischen Befreiungsarmee“ zwischen 1993 und 1997 verübte, forderte vier Todesopfer und 15 zum Teil schwer Verletzte.
(Beitrag: TV Erba)