28to berscheskero di le Romengere-atentatistar
Februar 6th, 2023 | Published in Geschichte & Gedenken, Radijo/TV Erba, Veranstaltungen & Ausstellungen
Radijo Erba & TV Erba
Tschibtscha | 6.2.2023 | 7:59 min
Wir gedenken | Amen gondolinas: 28. Jahrestag des Roma-Attentats
Vasch o 28to berscheskero di le bombakere atentatistar ando 4to feberi 1995, kaj schtar flogoskere grupnengere dschene le Romendar murdarde ule, i Romengeri pastoral, kurke, ando 5to feberi 2023, 14.30 orenge, Erbate uso gondolipeskero than „Am Anger“, uso sako berschengero gondolipe akartscha. Ando 4to feberi 1995, jek le lek bibastaleder rasistischi faphageripestar andi dujti republika kerdo ulo: Schtar dschene le Romendar, o Peter Sarközi, o Josef Simon, o Karl taj o Erwin Horvath, Erbate duach jek bibastali bomba murdarde ule. I bomba sina jek tablina le upre pisinipeha „Roma zurück nach Indien“. Uso probalintschago oja tablina bejg te lel, i bomba eksplodirintscha. Ada atentato jek falato la rasistischi taj gejng o flogo motivirimi faphageripeskera serijatar le atenteteristar Franz Fuchs sina. Le cile dschenendar, save uso gondolipeskero mulatintschago ale, molim ulo, jek groboskeri momeli peha te lel. O momeltscha akor palo kisetinipe le gondolipeskere mulatintschagostar, khetan uso gondolipeskero than, tel terdscharde ule.
Anlässlich des 28. Jahrestages des Rohrbombenattentats am 4. Februar 1995, bei dem vier Volksgruppenangehörige der Roma ermordet wurden, ludt die Romapastoral am Sonntag, 5. Februar 2023 um 14.30 Uhr in Oberwart bei der Gedenkstätte „Am Anger“ zum jährlichen Gedenken. Am 4. Februar 1995 wurde eines der schlimmsten rassistischen Verbrechen in der Zweiten Republik begangen: Vier Angehörige der Roma, Peter Sarközi, Josef Simon, Karl und Erwin Horvath, wurden in Oberwart durch eine Rohrbombe getötet. Die Bombe war als Schild mit der Aufschrift „Roma zurück nach Indien“ getarnt. Bei dem Versuch dieses Schild zu entfernen, explodierte die Sprengfalle. Dieser Anschlag war Teil einer rassistisch und völkisch motivierten Anschlagserie des Attentäters Franz Fuchs. Alle TeilnehmerInnen der Gedenkfeier wurden gebeten eine Grabkerze mitzubringen. Diese entzünden sie im Anschluss an die Gedenkfeier gemeinsam und platzieren sie bei der Gedenkstätte.
(Beitrag: TV Erba)