SENSIRO: Schtudija usi Roma strategija
Mai 9th, 2022 | Published in Politik, Radijo/TV Erba, Wissenschaft
Radijo Erba & TV Erba
Tschibtscha | 9.5.2022 | 9:23 min
Strategie zur Inklusion der Rom*nja in Österreich
I erschti Roma strategija le anaveha bisch bisch, dujeseri taj dscheujek kesdintscha taj o pharipeskere punktscha sina atschipe, sikadipe, sastipe taj butjakeri politik. So, taj sar ada kerdo ulo taj so dschijakana ari alo, akan ando projekto SENSIRO, jek schtudija le institutiske la socijalogijake, la universitetatar Betsch, upre dim ulo ar te butschalinel. Schtar schel dschene la flogoskera grupnatar le Romendar mindenfelitike phutschajitscha usi schtudija uschtidine. I projektiskeri grupn ando farajn Roma-Service pumen talinde pedar i schtudija te vakerel. Trin grupn kerde ule, save pumenge falati la schtudijatar aun te diken taj pedar poroti tschito te ol. Paloda o arajipe le khetan beschipestar ande jek pisinipeskero lil ande te fojnel. Soske aja schtudija la flogoskera grupnake schaj barikano hi dschanel o profesori Chrtistoph Reinprecht. O arajipe la schtudijatar taj o angletschalajiptscha le dschenendar, save use aja schtudija butschalinde ando schtarto oktoberi ando bundakero birovtschago Betschiste presentirim te ol.
SENSIRO ist ein Projekt, das die nationale Strategie zur Erhöhung der sozialen Inklusion der Rom*nja, die 2011 verabschiedet und deren Fortsetzung vor kurzem beschlossen wurde, unabhängig evaluiert. Ziel der Evaluierung ist es, herauszufinden, ob und inwiefern die vom Bundeskanzleramt definierten Wirkungsziele erreicht wurden. Die von der österreichischen Regierung gesetzten Maßnahmen sind die Antwort auf den 2011 von der EU gesetzten strategischen Rahmen für Rom*nja in der EU. Die Strategie zur Erhöhung der Inklusion besteht aus verschiedenartigen Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt, Bekämpfung von „Antiziganismus“, Empowerment von Romnja sowie der Rom*nja-Jugend, Stärkung der zivilgesellschaftlichen Strukturen der Rom*nja und Partizipation. Die damit einhergehenden gesetzten Wirkungsziele sind folgende:
- diskriminierungsfreier Zugang von Rom*nja zu Bildung, Beschäftigung, Gesundheitsversorgung und Wohnraum,
- Stärkung der Rom*nja-Community zur chancengleichen Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen,
- Berücksichtigung der Anliegen der Rom*nja in allen relevanten Politikbereichen sowie im Rahmen einer generellen Integrations- und Nichtdiskriminierungspolitik,
- Maßnahmen zur Bekämpfung von Stereotypen, Fremdenfeindlichkeit und Antiziganismus,
- Sensibilisierung von Öffentlichkeit und Mehrheitsbevölkerung für die Anliegen der Rom*nja.
(Text und Beitrag: TV Erba/Roma-Service)