Facts & Figures (514)
Mai 31st, 2024 | Published in Facts & Figures, Geschichte & Gedenken
(Quelle)
Mai 31st, 2024 | Published in Facts & Figures, Geschichte & Gedenken
(Quelle)
Mai 30th, 2024 | Published in Film & Theater
Snajka: Dnevnik Očekivanja (ITA/KOS/HR 2023)
Dokumentarfilm von Tea Vidović Dalipi (alban., engl., kroat., 75 min.)
„I will never be snajka.“ – „Ich werde nie eine anständige Schwiegertochter sein.“ Auf dem Standesamt steht dem frisch verliebten Paar das Glück ins Gesicht geschrieben, auch wenn hier bereits erste Herausforderungen zu spüren sind. Die kroatische Soziologin und Aktivistin Tea porträtiert zehn Jahre lang ihre Partnerschaft mit Mirad, Rom aus dem Kosovo. Sie sind motiviert, sich in die Familie des anderen zu integrieren. Doch bei all den familiären Erwartungen müssen sie sich selbst und als Paar immer wieder neu suchen und positionieren: Wie tolerant können sie sein? Wo stoßen sie an ihre Grenzen? Was sind eigentlich ihre Ideale? Ein Film, der ganz nah dran ist und das Schwierige und das Schöne einer interkulturellen Ehe aufzeigt. (Dayela Valenzuela)
Die kroatische Debüt-Regisseurin Tea Vidović Dalipi ist Soziologin und Aktivistin im Bereich Migration. Seit 2013 besucht sie die Restart School of Documentary Film (Zagreb). Ihre Expertise zu Migration und kulturellen Identitäten mündete in der Produktion dieses Films.
(Text: DOK.fest München 2024)
Siehe auch:
Faith and Branko (Trailer), 21.10.2023
Mai 29th, 2024 | Published in Musik, Veranstaltungen & Ausstellungen
Am Samstag, 15. Juni 2024 findet ab 19.00 Uhr der Roma-Butschu 2024 in Oberwart im OHO in der Lisztgasse 12 statt. Eintritt frei! Für Speis und Trank ist gesorgt! Veranstaltet wird der Roma-Butschu 2024 vom Verein Roma-Service.
Der Roma-Butschu (Roma-Kirtag) ist ein Fest der Kulturen und Volksgruppen im Burgenland. Seit dem Jahr 1991 trifft man sich und feiert gemeinsam – Roma und Nicht-Roma. Es geht um kulturelle Diversität, um das Miteinander der verschiedenen Volksgruppen. Im Mittelpunkt steht dabei jedes Jahr die Musik. Neben den Oberwarter Roma-Bands „Romano Rath“ und „Leon Berger Band“ präsentieren heuer auch Ivana Ferencová und ihr Chor aus Wien ihr Können. Weiters stehen musikalische Darbietungen der ungarischen Volksmusikgruppe Csörge und des Bela Horvath Ensembles auf dem Programm.
LEON BERGER BAND
Die vier Roma Leon Berger (Klarinette/Bandleader), Josef Schmidt (Schlagzeug/Gesang), Markus Sarközi (Keyboard/Gesang) und Martin Horvath (Bass/Gesang) gründeten im Jahr 2019 die „LEON BERGER BAND“. Mit ihrer Musik möchten sie auf eine musikalische Reise durch die verschiedensten Länder und Arten der Roma-Musik einladen.
IVANA FERENCOVÁ UND CHOR
Ivana Ferencová war in der slowakischen Musikszene bereits als Kind eine bekannte Persönlichkeit und legte von da an eine steile Karriere hin, wirkte als Sängerin, Tänzerin, Komponistin und Poetin und trat u.a. mit Harri Stojka auf. 2007 hat Ivana den Frauenchor gegründet – ein Herzensprojekt. Mit dem Klang der Frauenstimmen werden neue und alte Romane Gila (Roma-Lieder) vertont, um die Musik der Roma weiterhin aufleben zu lassen. Zusammen singen und improvisieren die Frauen dreistimmig in Romanes, Ukrainisch, Ruthenisch, Bulgarisch und anderen Sprachen.
ROMANO RATH
Sechs junge Roma aus Unterwart, Oberwart und Kleinbachselten gründeten vor Jahren die Band „Romano Rath“ (Roma-Blut) und trugen wesentlich zur Entwicklung einer eigenen Festkultur bei. Read the rest of this entry »
Mai 28th, 2024 | Published in Radijo Romani Ora
HINWEIS: Die Romani Ora wird live moderiert. Die Sendungen werden daher erst im Nachhinein übermittelt.
Anhören: →Sendung vom 23.5.2024 (mp3)
Um die Reisetrends 2024 dreht sich diese Ausgabe der „Romani Ora“. Ob reif für die Insel oder doch eher Abenteuerurlaub – Indira Spirk hat erzählt uns mehr. Und nach Kroatisch Ehrensdorf (Bezirk Güssing) verschlägt uns die jüngste Ausgabe von „Mri historija“ mit Alex Gussak.
In der Freitagsausgabe der „Romani Ora“ erwartet Sie neben den Veranstaltungshinweisen und den Volksgruppennachrichten auch die Jugendsendung mit Adi Gussak. Er berichtet von der Wanderausstellung „Beteiligen.Mitmischen.Wählen“ anlässlich der bevorstehenden EU-Wahlen, die in den Räumlichkeiten der Offenen Jugendarbeit in Pinkafeld installiert ist.
In diesem „Romani Ora“-Musikmontag hören Sie unter anderem Roma-Musik von Romano Rath, den Gipsy Kings, Tony Wegas, Sukar, Jan Bendig und Gipsy Casual. Durch die Sendung führt Sie wie gewohnt Tina Nardai.
Mai 27th, 2024 | Published in Facts & Figures
(Quelle)
Mai 26th, 2024 | Published in Einrichtungen, Internet & Blogothek, Musik, Veranstaltungen & Ausstellungen, Wissenschaft
Die digitale Ausstellung „Ružake gila“ macht den musikalischen Nachlass der Sängerin und Romni Ruža Nikolić-Lakatos (1945–2022) zugänglich. Ein Projekt des MMRC – Music and Minorities Research Center in Wien.
Ruža Nikolić-Lakatos (1945–2022) war eine herausragende Persönlichkeit in der Welt der Roma-Musik in Österreich und wurde ab den 1990er-Jahren als Vertreterin der Lovara-Lieder öffentlich bekannt. Als Botschafterin ihres Volkes trug sie in Österreich maßgeblich zur Verbreitung der Musiktradition und zur Anerkennung der Roma/Romnja als Volksgruppe bei. Bis kurz vor ihrem Tod trat Ruža Nikolić-Lakatos, deren Vorname ‘Rose’ bedeutet, regelmäßig mit ihrer Familie, The Gypsy Family, in ganz Österreich und im Ausland auf.
Ružake gila widmet sich dem musikalischen Nachlass von Ruža Nikolić-Lakatos. Durchgeführt vom MMRC (Music and Minorities Research Center)> der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien leistet das Projekt damit einen Beitrag zur Sichtbarmachung und Zugänglichkeit der Roma-Musik in Österreich. Die digitale Ausstellung gibt einer außergewöhnlichen Sängerin eine Plattform und ermöglicht ein Weiterleben und -geben ihrer Lieder.
Die Projektleiterin, Ethnomusikologin und Gründerin des MMRC, Ursula Hemetek, begleitete und dokumentierte die künstlerische Entwicklung von Ruža Nikolić-Lakatos mehr als drei Jahrzehnte lang. Dadurch entstand eine tiefe Verbundenheit mit der Familie der Sängerin. Einige Lieder der über 100 Stunden dauernden Tonaufnahmen, die an der Universität archiviert sind, publizierte Ursula Hemetek als Tonträger. Das trug wesentlich zur Bekanntmachung der Lovara-Lieder und der Person Ruža Nikolić-Lakatos unter den gaže, Nicht-Roma, bei. Zusätzlich zu den Aufnahmen von Ursula Hemetek stellt die Sammlung Heinschink, die im Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften archiviert ist, einen Schatz an Tonaufnahmen der Lovara-Lieder seit den 1960ern dar, die großteils noch nicht veröffentlicht wurden.
Ziel der Ausstellung Ružake gila ist es, die Musik von Ruža Nikolić-Lakatos der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Liedtexte, Übersetzungen, musikalischen Transkriptionen und erklärenden Texte zu den Liedern unterstützen dabei den Verstehensprozess. Read the rest of this entry »
Mai 25th, 2024 | Published in Radijo Romani Ora
HINWEIS: Die Romani Ora wird live moderiert. Die Sendungen werden daher erst im Nachhinein übermittelt.
Anhören: →Sendung vom 15.5.2024 (mp3)
Im Tagesthema erwartet Sie ein Interview mit Feri Janoska jun. Seit zwei Jahren ist er einer der beiden Vorsitzenden der Roma-Volkshochschule. Und in der Jugendsendung berichtet Adi Gussak über den 68. Eurovision Song Contest.
In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ hören Sie ein Interview mit der Bundesministerin für Frauen, Familien, Integration und Medien, Susanne Raab. Sie war zu Besuch im „Radio MORA“-Studio in Oberpullendorf. Und wie jeden Donnerstag erwartet Sie auch diesmal wieder die Kategorie „Mri historija“ von und mit Alex Gussak.
Die Freitagsausgabe der „Romani Ora“ mit Tina Nardai auf Radio MORA. In dieser Sendung hören Sie die Veranstaltungshinweise, die zweisprachigen Volksgruppennachrichten und die Jugendsendung zum Thema „Kann die Jugend von heute kochen?“.
In dieser Ausgabe der „Romani Ora“ dreht sich alles um die Erdbeere. Im Interview berichtet Hans Ramhofer, Erdbeerbauer aus der Gemeinde Wiesen (Bezirk Mattersburg) und vom frühzeitigen Erntestart aufgrund der diesjährigen Wetterbedingungen und was die Wiesener Ananas-Erdbeere so besonders macht.
In der Mittwochsausgabe der „Romani Ora“ auf Radio MORA berichtet Marcel Horvath im Tagesthema über das Oberwarter Musikhaus. Außerdem hören Sie die Volksgruppennachrichten und die Jugendsendung. In dieser beschäftigt sich Adi Gussak mit der bevorstehenden EU-Wahl.
Mai 24th, 2024 | Published in Politik, Rassismus & Menschenrechte
Der Attentäter, der den slowakischen Regierungschef Fico mit mehreren Schüssen lebensgefährlich verletzte, ist Verfasser eines romafeindlichen Buches und identifizierte sich mit rassistischen Mördern.
Vergangene Woche wurde der slowakische Ministerpräsident Robert Fico in der Stadt Handlová angeschossen. Der mutmaßliche Attentäter wurde noch am Tatort überwältigt und festgenommen. Bei dem Angreifer handelt es sich Medienberichten zufolge um den Schriftsteller Juraj C. aus der Kleinstadt Levice. Der 71-Jährige hat mehrere Bücher veröffentlicht und ist Gründer eines Literaturclubs in Levice. 2016 arbeitete er für einen privaten Sicherheitsdienst.
Während sich die Regierung beeilte, das Attentat als Gewalttat aus den Reihen der linken und liberalen Opposition zu framen, wurden C.s kontroverse Ansichten über Roma publik. Der Menschenrechtsaktivist Miroslav Brož hatte das Nachrichtenportal Romea.cz auf die romafeindlichen Texte C.s aufmerksam gemacht. Die rassistischen Aussagen des Verdächtigten führten zu Empörung in der Öffentlichkeit. Auch der slowakische Roma-Politiker und Europaabgeordnete Peter Pollák wies auf den Rassismus des mutmaßlichen Attentäters hin: „Der Angreifer, der R. Fico erschoss, war auch ein Rassist! Er äußerte sich auch rassistisch über die Roma“, schrieb Pollák.
Rassistisches Traktat „Efata“ (2015)
Ein besonderes Augenmerk liegt nun auf C.s Buch „Efata: über Zigeuner und Roma“ [Efata: o cigánoch a Rómoch] von 2015, das rassistische Aussagen über Roma enthält: „Noch nie gab es in Europa so viele schamlose Zigeuner wie heute. Aber sie sehen die Sozialsysteme und wissen nur zu gut, wie man sie ausnützt. Der Staat löst das Problem nicht, er kratzt nur ein weng an den Ecken. Hunderttausend slowakische Zigeuner wollen die Gunst der Weißen, aber davon werden sie uns nichts sagen … Seien wir streng und fair mit ihnen …“, heißt es in dem Buch.
C.s Buchpublikation zeigt auch seine Bewunderung für Mörder wie Ľubomír H. und Milan J., die für ihre Gewaltverbrechen an Roma bekannt sind. H. ermordete im August 2010 in einem Außenbezirk Bratislavas sieben Menschen, darunter mehrere Mitglieder einer Familie, die teilweise der Roma-Minderheit angehörte; während J. im Juni 2012 drei Mitglieder einer Roma-Familie in Hurbanov erschoss, drei weitere wurden verletzt. Read the rest of this entry »
Mai 23rd, 2024 | Published in Medien & Presse, Radijo/TV Erba
Radijo Erba & TV Erba
Tschibtscha | 22.5.2024 | 7:50 min
Kongreso uso Roma mediji taj informacija usi aktujeli situacija
Roma organisaciji andi Slovenija internacijonali konferenca la temaha mediji ando 21. maj ande Murska Sobota telikerde. O Jožek Horvath (Muc) jek le organisacijendar hi, savo kamla, hot o mediji te pedar o bibastalo keripe le Romenca taj Sintijenca ando jekoschne schtotscha phukado taj sikado te ol. Mindenfelitiki mediji andar i Austriija, Slovenija, Horvacko taj aver vilagi pedar pumari buti phukan. O khentanbeschipe andi Murska Sobota le jekoschne redakcijengere butjaschenge o pomoschago te del, te pedar situacjij andar o mindenfelitiki vilagi, kaj rasismus taj diskriminacija kerdi ol sikado taj phukado te ol.
Roma-Organisationen aus Slowenien haben am 21. Mai 2024 nach Murska Sobota zum Kongress zum Thema Medien geladen. Jožek Horvath (Muc) ist einer von den Organisatoren und möchte, dass Roma-Medien auch auf die Situation der Roma hinweisen, wo Ungerechtigkeit und Diskriminierung geschieht. Roma-Medienvertreter aus Österreich, Slowenien, Kroatien und anderen europäischen Ländern nahmen an dem Kongress teil.
(Beitrag: TV Erba)
Mai 20th, 2024 | Published in Facts & Figures