NEVO | NEU: dROMa 73 (1/2024)
Frühling | Terno linaj 2024
SAMMLEN | KHETAN TE KEDEL
In diesem Heft zum Thema „Sammeln“ erwartet Sie ein Streifzug durch Archive, Museen und Bibliotheken. Den Anfang macht ein Fundstück, das seit Kurzem in London zu sehen ist: ein Büchlein mit Versen und Skizzen, die Mongo Stojka (1929–2014) als 15-Jähriger im KZ Buchenwald angefertigt hat. Sein Sohn Harri Stojka ist mit seinen Schwestern eigens nach London gereist. Robert Rotifer hat ihn ins Museum begleitet. In Wien befindet sich eine weltweit einzigartige Sammlung von Tonaufnahmen zur Sprache und Kultur der Roma. Die Hintergründe der „Sammlung Heinschink“ im Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften schildert Roman Urbaner. In jüngster Zeit ist eine Reihe von Lyriksammlungen auf Romani bzw. von Roma-Autorinnen und -Autoren erschienen – vier Anthologien stellen wir Ihnen vor. Zwei russische Linguisten arbeiten auf eigene Faust an einem etymologischen Romani-Wörterbuch. Nun steht es vor dem Abschluss. Im dROMa-Interview erzählen Michail Oslon und Kirill Kožanov von ihrer Herkulesarbeit. Und zuletzt widmet sich Roman Urbaner zwei Großprojekten zum Roma-Holocaust: einer Online-Enzyklopädie, die im März in Berlin präsentiert wurde und die (nahezu) ganz Europa abdecken will; und einem digitalen Zeitzeugen-Archiv in Tschechien. | Ande aja heftlina usi tema „Khetan kedipe“ uscharel upre tumende jek dschajipe maschkar archivtscha, museumtscha taj kenvi. O kesdipe kerel jek laklo falato, savo akan ande London te dikel hi: jek kenvori tekstenca taj kipenca, save o Mongo Stojka (1929–2014) ojs 15-berschengero ando logeri Buchenwald kertscha. Leskero tschau Harri Stojka leskere phenjenca vaschoda London roasintscha. O Robert Rotifer le ando museum vodintscha. Betschiste, o upro cilo them, jekoschno barikano khetan kedipe hangoskere upreliptschendar usi tschib taj usi kultura le Romendar del. Pedar o koji le „Khetan kedipestar Heinschink“ ando fonogramiskero archiv la austritika akademijatar le visenschoftendar, phukal tumenge o Roman Urbaner. Na dur pal, jek redo lirikakere khetan kediptschendar ande Romani taj Romengere-pisimaschkijendar taj -pisimaschtschendar, ari ale – schtar khetan kediptscha angle tumenge terdscharas. Duj rustitike lingujistscha upre jek etimologischi Romani-alavengeri kenva butschalinen. Akan anglo kisetinipe terdschol. Ando dROMa-vakeripe phukan o Miša Oslon taj o Kirila Kožanov lengera barikana butjatar. Taj o Roman Urbaner meg duj bare projektschenge uso Romengero-holocaust pe vidminel: jek online-khetan kedipeske, savo ando merc ande Berlin sikado ulo taj savo (bojd) i cili Europa tel te utscharel kamla; taj jeke digitali prik dschivdengere-archiviske andi Tschechija.
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dROMa TV 2/2017: Erzählcafé | Phukajipeskero kafe
Das Erzählcafé des Roma-Projektes ZORROM im Grazer VinziNest gibt Einblicke in die Lebenswelten der Roma – Einblicke in einen Alltag abseits von Klischees. — Bettler, Musiker, „fahrendes Volk“: Die Vorurteile und Klischees über Angehörige aus der Volksgruppe der Roma halten sich hartnäckig. Doch wie lebt es sich hierzulande tatsächlich als Romni oder Rom? Im Rahmen des 2. Erzählcafés im Vorfeld des Internationalen Roma-Tages berichten Emmerich Gärtner-Horvath, ein Burgenland-Rom, Zsolt Berki, ein Rom aus der Slowakei, und Tina Friedreich, eine junge Romni aus Slowenien, aus ihrem Alltag und geben Einblicke in ein Roma-Sein abseits von Zuschreibungen und medialen Klischees. |
O phukajipeskero kafe ando VinziNest and dikiptscha ando dschivipeskere thema le Romendar del – and dikiptscha ande jek sako diveseskero dschivipe pasche o klischeji. — Kuduschtscha, muschikaschtscha, „o flogo, savo ladel“: O tel dikipeskere koji taj klischeji pedar o dschene andar i flogoskero grupn le Romendar sorale likeren pumen. Ham sar dschin o Roma taj Romna tschatschikan adaj use amende? Ando keripe le 2te phukajipeskere kafejistar, ando gondo upro Internacijonali Romengero-Di, phukan o Emmerich Gärtner-Horvath, jek Burgenland-Rom, o Zsolt Berki, jek Rom andar i Slovakija, taj i Tina Friedreich, jek terni Romni andar i Slovenija, andar pumaro sako diveseskero dschivipe taj and dikiptscha den ando Romengero-dschivipe, pasche o use pisiniptscha taj medijali klischeji.
» Zur neuen Ausgabe von dROMa TV (2/2017)
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dROMa TV ist zurück!
Mit frischem Schwung setzen wir unser Video-Informationsformat dROMa TV wieder fort – mit einer neuen Ausgabe, in der Angela Kautz, burgenlandkroatische Zeitzeugin aus Podgoria, von den Roma-Familien erzählt, die früher in ihrer Ortschaft (heute Teil der Gemeinde Weiden bei Rechnitz) lebten. Bislang ging man davon aus, dass es in Podgoria selbst keine Roma gab. Diese Familien stammten ursprünglich aus Slowenien und haben sich in Podgoria niedergelassen, sagt Frau Kautz im Interview mit Emmerich Gärtner-Horvath. Um sich über Wasser zu halten, waren einige wenige Romafamilien als Hilfskräfte in der Landwirtschaft tätig – bis zur Deportation. |
Podgoria, Ober- vaj Unterpodgoria, jek burgenlanditiko gav andi gemajnde Bandula hi. Dschidokle niko na dschanlahi, hot ande Podgoria Roma dschivnahi. Ham i Angela Kautz, jek horvacki cajtakeri ceugin, upro them ali ande Podgoria, phukal pedar Romengere familiji andar lakero gav. On ale, sar lakero mursch, andar i Slovenija, ande Podgoria tel pumen mukle, phenel oj ando vakeripe le Emmerich Gärtner-Horvathiha. Kaj on schaj pumen pedar o paj likerde, poar Romengere familiji ojs pomoschagoskeri sor andi thaneskeri virtschoft butschalinde, dschimeg len ando logertscha ledschine.
» Das Interview in der neuen Ausgabe von dROMa TV (1/2017)
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dROMa-Blog |
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Wie in den Ausgaben von dROMa berichtet das Redaktionsteam in den Blog-Einträgen auf Deutsch und Romanes (Burgenland-Romani) über Kultur, Geschichte und Gegenwart der Roma und Sinti im Burgenland, in Österreich und in ganz Europa.
» Blog: www.roma-service.at/dromablog | » Twitter: @dromablog |
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Dschilakeri kenva | Liederbuch |
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Liederbuch der burgenländischen Roma
Der Band präsentiert Lieder, die bis heute bei dieser burgenländischen Volksgruppe gesungen werden. Die Lieder wurden bei Roma im Raum Oberwart und bei Lovara, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Nordburgenland lebten, im Rahmen von Feldforschungen aufgenommen.
I dschilakeri kenva 30 dschila adala burgenlanditika flogoskera grupnatar presentirinel. O tradicijoneli dschila Romendar andar o than Erba taj le Lovarendar, save dschi ando maschkarutno 20. schelberschengero ando norditiko Burgenland dschivnahi, ando keriptscha forschinipendar upre lim ule.
Ausgewählt und aufbereitet wurden die Beispiele von Christiane Fennesz-Juhasz vom Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Emmerich Gärtner-Horvath vom Verein Roma-Service, Kleinbachselten.
Pedar oda ari andi kenva te neve dschila ande hi, save adi meresch le burgenlanditike Romendar dschilade on.
Arodim taj kisetim ule o dschila la Christiane Fennesz-Juhaszatar andar o Fonogramarchiv la Austritika Akademijatar le Visenschoftendar taj le Emmerich Gärtner-Horvathistar andar o farajn Roma-Service, Tikni Boslina.
Te uschtidel / Erhältlich Verein Roma-Service
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